Tradition
„Wir hatten gar nicht mit mehr Teilnehmenden gerechnet“
„Wir hatten gar nicht mit mehr Teilnehmenden gerechnet“
„Wir hatten gar nicht mit mehr Teilnehmenden gerechnet“
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In Klipleff hatten sich Ringreitervorsitzende Anneli Jensen und ihr Team bereits im Vorfeld auf einen Rückgang bei den Pferdesportlerinnen und -sportlern eingestellt. Die Entscheidung um die Königswürde wurde dennoch spannend.
In früheren Jahren ist es Sonntag gegen 16.30 Uhr in Klipleff auf dem Ringreiterplatz erst richtig spannend geworden. In diesem Jahr war um die Uhrzeit schon alles gelaufen. Die Gewinnerschärpen waren an die diesjährigen Könige verteilt und ihre Pferde knabberten bereits genüsslich an den umgehängten Siegerkränzen.
Es ging in diesem Jahr alles ein wenig zügiger als noch vor der Corona-Pandemie. Das lag zum einen daran, dass der Wettbewerb „nur“ 56 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählte. Zum anderen aber hatten sich nur drei Männer und eine Frau für das Königsstechen qualifiziert.
Zufriedene Veranstalterin
„Mit der Teilnehmerzahl von 56 sind wir überhaupt nicht unzufrieden. Wir hatten gar nicht mit mehr Teilnehmenden gerechnet. Wir liegen damit voll im Trend. Der Ringreitersport hat es nach der Corona-Pause offensichtlich schwer, wieder in Gang zu kommen. Überall wird ein gewisser Rückgang verzeichnet“, sagt die Vorsitzende des Ringreitervereins für Klipleff und Umgebung (Kliplev og Omegns Ringriderforening), Anneli Jensen.
„Dass es weniger werden würden, zeichnete sich also schon im Vorfeld ab. Wir haben deshalb auch nur vier Galgen aufgestellt“, fügt sie hinzu.
Spannende Entscheidung
Und dass sich in diesem Jahr nur ein Quartett für das Stechen qualifizieren konnte, sieht sie auch nicht weiter tragisch. „Dafür war es irre spannend“, unterstreicht Anneli Jensen. Bei diesem packenden Stechen setzte sich letztendlich Hans Nicolaisen aus Düppel (Dybbøl) durch. Er hatte davor wie Gert Hansen, sowie Vater (Ole) und Tochter (Line) Olesen alle 24 Ringe vom Galgen holen können.
Bei den Kindern musste kein Stechen durchgeführt werden, um den sogenannten Ponykönig zu ermitteln. Hier setzte sich Lokalmatador Mads Olesen aus Klipleff schon nach den Normaldurchgängen durch. Er hatte 13 Ringe vom Galgen geholt. Seine ärgste Konkurrentin Sofia Beyer kam nur auf 10 Ringe.
Die weiteren Gewinner:
14 Jahre und jünger:
1. Sofia Beyer, Klipleff, 10 Ringe; 2. Johanne Hermannsen, Baurup (Bovrup), 7 Ringe; 3. Sofia Rosenberg, Uk (Uge), 4 Ringe; 4. Emma Juhl, Uk, 2 Ringe
15-29 Jahre:
1. Line Olesen, Rangstrup, 24 Ringe; 2. Claus J. Hissel, Tombüll (Tumbøl), 23 Ringe; 3. Camilla Friis, Osterlügum (Øster Løgum), 23 Ringe; 4. Iben Jensen, Rothenkrug (Rødekro), 23 Ringe; 5. Sofie Petersen, Schobüll (Gl. Skovbøl), 22 Ringe
30-44 Jahre:
1. Ole Olesen, Rangstrup, 24 Ringe; 2. Rikke Lassen, Quars (Kværs), 22 Ringe, 3. Thomas Olesen, Klipleff, 20 Ringe; 4. Karina Toftebjerg, Uldal, 19 Ringe; 5. Pia Marcussen, Gravenstein (Gråsten), 17 Ringe
45-59 Jahre:
1. Susanne Christensen, Jordkirch (Hjordkær), 23 Ringe; 2. Yvonne Appel, Rangstrup, 22 Ringe; 3. Torben Hansen, Bau (Bov), 22 Ringe; 4. Jette Thomsen, Sotterup (Sottrup), 22 Ringe; 5. Bjarne Petersen, Schobüll, 22 Ringe
60-69 Jahre:
1. Lyngstrup Christiansen, Beuschau (Bojskov), 23 Ringe; 2. Hans Jepsen, Hönkys (Hønkys), 20 Ringe; 3. Lise Hansen, Klipleff, 16 Ringe; 4. Anette Juhl, Uk, 15 Ringe; 5. Hanne Olesen, Overby, 13 Ringe
70 Jahre und älter:
1. Gert Hansen, Klipleff, 24 Ringe; 2. Henning Wollesen, Tombüll, 22 Ringe; 3. Hans Kaufmann, Tombüll, 21 Ringe; 4. Jørgen Thomsen, Törsbüll (Tørsbøl), 20 Ringe; 5. Aage Keldstrøm, Beftoft (Bevtoft), 20 Ringe