Lokale Wirtschaft
Winzer hören auf und Rekord-Geschäfts-Aus
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In Apenrade ändert sich die Geschäftswelt ständig. „Der Nordschleswiger“ schaut regelmäßig, was sich im Ort und in der Umgebung tut.
„Es war wohl die kürzeste Geschäftszeit, die es in der Geschichte der Stadt gab“, schrieb „JydskeVestkysten“ zum Gastro-Abenteuer von „Madkompagniet“. Das imbissartige Restaurant hatte Anfang Februar nahe dem Nørreport-Park eröffnet. Ende des Monats war allerdings schon wieder Schluss, wie die Zeitung weiter berichtete.
Der 18-jährige Lucas Brohus hatte die Räume am Ramsherred 13 gepachtet. Der junge Mann hatte zuvor ein Burger-Restaurant in Hadersleben (Haderslev), das jedoch nach wenigen Monaten Konkurs anmelden musste. Auch in Apenrade hatte der Geschäftsmann keinen Erfolg. Das Restaurant ist geschlossen und aus dem Unternehmensregister gelöscht.
Ladenfläche zu klein geworden
Gebäudebesitzer Mogens Bergendorff von „MB Ejendomme“ hat jedoch schon einen neuen Pächter: Der mit großem Erfolg gestartete Imbiss „Ulle‘s Deli“ wird dort ab April zu finden sein. Auf Facebook erklärte Inhaber Ulrik Kongstad Samsøe, dass die Räume am derzeitigen Standort in der Storegade zu klein geworden seien und er darüber hinaus Platz für Gäste haben wolle, die vor Ort speisen möchten.
Campingplatz überzeugte Wohnmobil-Freunde
Jesper Meldgaard Langschwager ist Inhaber des Campingplatzes „Sandskær Strandcamping“ nahe Loit (Løjt). Er freut sich über eine Auszeichnung der besonderen Art: Bei der Reisemesse in Herning hat er in der Kategorie „Beste Erlebnisse mit dem Wohnmobil“ den ersten Platz belegt und einen Preis von „Danske Camping Union“ erhalten. „Wir sind überwältigt und voller Dankbarkeit“, heißt es von Meldgaard Langschwager auf der Facebook-Seite des Platzes.
Weine zu jeder Tageszeit
Am 14. März öffnet „Dupont Vinhandel“ seine Türen. Das neue Geschäft von Sabrine Dupont, der Tochter des „Restaurant Knapp“-Gründers Per Dupont, liegt am Nørreport 2.
Neben verschiedenen Weinen werden kleine süße Leckereien angeboten. Personal wird der Kunde jedoch vergebens suchen, denn der Laden ist als Selbstbedienungsgeschäft konzipiert.
Die Idee zu dem Konzept sei in der Corona-Zeit entstanden, wo das Restaurant geschlossen war und neue Geschäftskonzepte entwickelt wurden, berichtete Sabrine Dupont gegenüber der Tageszeitung. Der Weinhandel zeigte sich als Erfolg und setzt sich demnächst im Dupont'schen Weinhandel fort.
Kein Wein aus Klemhest
Die beiden Winzer Frede Thaysen und Christian Damm von der „Vineri Klemhest“ nahe Klipleff (Kliplev) haben angekündigt, ihr kleines Weingut aufgeben zu wollen. Des Alters wegen, wie sie erklärten.
Die letzte Ernte wird voraussichtlich im September stattfinden.
2009 haben die beiden Nordschleswiger mit dem Anbau ihrer Reben begonnen und seither jedes Jahr Rot- und Weißweine produziert. Der Weinberg und die Produktionsanlage sind seither oft Ziel von Firmenbesuchen und Weinverkostungen. Damit ist nach diesem Jahr dann allerdings Schluss.