Motionstag
Triefnass, aber Spaß macht’s
Triefnass, aber Spaß macht’s
Triefnass, aber Spaß macht’s
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Die Tingleffer Nachschule stellte die Jugendlichen auf den Übungsplatz der Bereitschaftsschule vor interessante Aufgaben, bei denen es vor allem um Teamarbeit und Selbstüberwindung ging.
Ganz ehrlich, nur den wenigsten macht es wirklich Spaß, sich bei 12 Grad Lufttemperatur in den bestimmt nicht viel wärmeren Uker Bach (Uge Bæk) zu stürzen. Nichtsdestotrotz taten dies die Schülerinnen und Schüler der Deutschen Nachschule Tingleff am Freitagvormittag mit hörbarem Vergnügen.
Statt des üblichen Motionstages mit Laufen oder Radfahren hatte sich das Kollegium eine besondere Alternative ausgedacht.
Inspiriert von den Schlammläufen „Extreme Mandehørm“ und „Ladies Mud Race“ hatten sich die Lehrerinnen und Lehrer auf dem Gelände der Technischen Bereitschaftsschule eine Art Hindernislauf mit verschiedenen Stationen ausgedacht.
Teamarbeit ist Trumpf
Es ging dabei mal um Geschwindigkeit, mal um Geschicklichkeit, mal um Selbstüberwindung und mal um Merkfähigkeit, aber vor allem ging es um Teamarbeit.
Die Jugendlichen waren in Gruppen aufgeteilt und mussten dann gemeinsam in diesen Teams die Aufgaben lösen.
Es ist bestimmt nicht jedermanns oder jederfraus Sache, auf hohe Türme zu steigen, Mauern zu überwinden, sich im Stockdusteren durch Labyrinthe zu schlängeln, dabei auch noch Fragen beantworten und Tierarten merken müssen, oder – wie eingangs erwähnt – sich im eiskalten, schlammigen Wasser der Au ein Rennen zu liefern. Schließlich würden die Teams mit den höchsten Punktzahlen lukrative Preise absahnen können, die Schulleiter Jørn Warm und sein „Vize“ Rico M. Andersen am Vortag besorgt hatten.
Umarmungen für den Schulleiter
„Wir hatten bewusst ein kleines Geheimnis aus der Veranstaltung gemacht. Als den Jugendlichen am Frühstückstisch dann mitgeteilt wurde, was sie am Vormittag erwartet, war erst ein allgemeines ,Uff’ zu vernehmen“, erzählt Schulleiter Warm mit einem Augenzwinkern. Ihn packte jedoch ein wenig schlechtes Gewissen, als ihm auf dem Weg zur Ruinenstadt der Bereitschaftsschule die ersten triefnassen Schülerinnen und Schüler entgegenkamen. Da sie aber strahlend auf ihn zukamen, waren seine Schuldgefühle doch schnell verflogen.
Als Dankeschön für ein tolles Erlebnis – oder vielleicht auch als Denkzettel – wurde er von manchem pitschnassen Jugendlichen augenzwinkernd umarmt. So ging es übrigens den meisten Lehrkräften vor Ort. Auch ihre Jacken und Pullover waren feucht und mit Matsch- und Grasflecken „dekoriert“.
Elterngespräche und Herbstferien
Zurück in der Nachschule galt es zunächst einmal die Sportklamotten einzuweichen, selbst zu duschen und warme Kleidung anzuziehen. Bevor sich alle an den Mittagstisch setzen konnten, mussten noch die Taschen gepackt und die Zimmer gesäubert werden.
Bevor es in die Herbstferien ging, standen übrigens noch die Elterngespräche an. Noch einmal „Uff“!