Blaulicht
Mit Tempo 141 auf der Landstraße
Mit Tempo 141 auf der Landstraße
Mit Tempo 141 auf der Landstraße

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Im Großen und Ganzen hielten sich die Verkehrsteilnehmenden auf einer beliebten Touristenstrecke an die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Drei hatten es aber besonders eilig.
Eine Geschwindigkeitsmessung auf einer Landstraße in der Kommune Apenrade hat der Staatskasse wieder einige Bußgelder aufs Konto gespült. Zumindest lässt eine kleine Twittermeldung der Polizei für Nordschleswig und Südjütland diesen Schluss zu.
Viel befahrene Strecke
Die Landstraße mit den Nummern 175 und 179 ist vielen deutschen Touristen sicherlich wohlbekannt. Sie führt von der deutsch-dänischen Landesgrenze in die dänische Westküstenregion. Das Teilstück, das durch die Kommune Apenrade verläuft, trägt zudem den Straßennamen Hellevad-Bovvej, weil die Strecke von Bau (Bov) im Südosten des Landes nach Hellewatt (Hellevad) im nordwestlichen Teil der Kommune führt. Später trennt sich die Landstraße. Die Nummer 175 führt zur Nordseeinsel Röm (Rømø), die Nummer 179 nach Ribe. Es ist der schnellste Weg zu den beliebten Ferienorten Blåvand, Vejers oder Hvide Sande.
Diese Strecke ist in diesem Jahr von Polizei und Kommune Apenrade zur Schwerpunktstrecke ernannt worden. Das bedeutet, dass der Blitzerwagen mindestens einmal wöchentlich entlang der Strecke postiert wird – an verschiedenen Wochentagen, zu unterschiedlichen Uhrzeiten.
ATK har I dag målt på vores særligt udpegede strækning, Hellevad-Bovvej i Aabenraa kommune. Desværre måtte vi blitze 21 bilister som havde for travlt. 3 får desuden klip og 1 får en bet.frak for at passere ATK vognen med hele 141km/t i 80zone #atkdk #politidk pic.twitter.com/Lp1KRvsB3n
— Sydjyllands Politi (@SjylPoliti) March 15, 2023
Positives Fazit, aber ...
Am Mittwoch wurde über Mittag geblitzt. Das Fazit der Polizei fällt eigentlich recht positiv aus. Es hielten sich „nur“ 21 Verkehrsteilnehmende nicht an das Tempolimit von 80 km/h. Da es eine viel befahrene Strecke ist, ist der Wert deshalb nicht so schlecht. Viel mehr Sorge bereitet der Verkehrspolizei jedoch die Tatsache, dass sich drei Personen einen Eintrag in das Polizeiregister einhandelten. Ein „Bleifuß“ war mit 141 Stundenkilometern sogar so schnell, dass „er“ (es könnte sich durchaus auch um eine „sie“ handeln) demnächst ein Fahrverbot erhält und sich erst wieder hinters Lenkrad setzen darf, wenn die Führerscheinprüfung erfolgreich bestanden wurde. Hinzu kommt ein saftiges Bußgeld.