Sie heißen Stinne, Heise und Kalle: Der Apenrader Hafen hat im vergangenen Jahr zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern gefeiert und dabei sind auch die drei größten Kräne „getauft“ worden.

Der „Aabenraa Havn“ hatte auf Facebook dazu aufgefordert, Namensvorschläge zu machen. Durch Zufall sind dann die drei Namen gezogen worden.

Heise – der Größte

Bei Heise, dem größten Kran, handelt es sich um ein Modell des Rostocker Herstellers Liebherr. Der Kran vom Typ LHM 550 hat eine maximale Tragkraft von 154 Tonnen. Zum Vergleich: Ein VW Up wiegt knapp eine Tonne.

Der Ausleger kann dieses Gewicht bis zu 54 Meter weit und 45 Meter hoch befördern. Schiffe mit einer Breite von bis 62 Metern können so be- oder entladen werden. 

Im Apenrader Hafen wird der Kran zumeist für Schüttgut verwendet. 1.500 Tonnen pro Stunde schafft das Gerät.

Das Fahrzeug hat ein Eigengewicht von 439 Tonnen und kann Last mit einer Geschwindigkeit von 120 Meter pro Minute befördern.

Fährt Heise über das Hafengelände, bewegt er sich mit höchstens 5 Kilometer pro Stunde voran.

Er ist nicht nur in Apenrade der Riese unter den Kränen, sondern gehört landesweit zu den größten seiner „Zunft“.

Stinne – ein kleiner Riese

Stinne ist ebenfalls von Liebherr gebaut und hat die Typbezeichnung LHM 320. Mit einer Maximaltragkraft von 104 Tonnen reicht Stinne nicht an Heise heran.

Der Kran hat eine Gesamthöhe von 32 Metern, die Fahrerkabine befindet sich auf knapp 25 Metern Höhe und das Gesamtgewicht beträgt 322 Tonnen.

Die Ladereichweite ist jedoch ähnlich weit, wie die des „großen Bruders“.

Kalle – der Kleinste im Bunde

Der dritte Kran im Bunde ist Kalle. Der sogenannte Umschlagbagger ist mit einer Gesamthöhe von knapp 20 Metern der „Kleinste“ Kran im Apenrader Hafen. Er wiegt etwa 62 Tonnen und kann eine Last von maximal 20 Tonnen befördern. Kalle ist mit einer Schaufel ausgestattet, mit der Schüttgut aus den Schiffen be- oder entladen werden kann.