Blaulicht

Neuer Betreiber, altes Problem: Vandalen am Imbiss in Bollersleben

Neuer Betreiber, altes Problem: Vandalen am Imbiss

Neuer Betreiber, altes Problem: Vandalen am Imbiss

Bollersleben/Bolderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Es ist nicht das erste Mal, dass Unbekannte Scheiben des Bollerslebener Imbisses zerstörten (Archivfoto). Foto: kjt

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die Vorgängerin hatte gleich mehrfach mit Sachbeschädigungen zu kämpfen, und nun musste auch der neue Betreiber des Imbisses in Bollersleben Zerstörungswut erleben. Drei Fenster sind durch Würfe mit großen Steinen kaputtgegangen.

Es war ein bitterer Anblick für Kim Nielsen aus Bollersleben, als er am Montag seinen Imbiss am Hellevad-Bovvej betrat.

Von Sonntag auf Montag haben bislang noch Unbekannte große Steine auf drei Fenster geworfen und diese zerstört. Außerdem demolierten sie den Türgriff.

Bevor Nielsen den Imbiss vor rund anderthalb Jahren übernahm, hatte es mehrfach derartige Sachbeschädigungen gegeben.

Motiv unklar

Er könne es sich nicht vorstellen, dass die Tat mit dem Imbissbetrieb zusammenhängt, so Kim Nielsen. Es sei wohl „einfache“ Zerstörungswut gewesen.

„Ich habe alles gleich notdürftig repariert, damit der Betrieb weitergehen kann“, so Nielsen am Dienstag.

Der Innenraum wird mit einer Videokamera überwacht. Draußen befinden sich keine Kameras, und ihm schwebe aus Kostengründen erst einmal auch nicht vor, solches Equipment anzuschaffen.

„Ich fahre hin und wieder am Imbiss vorbei, um nach dem Rechten zu sehen und werde nun wohl erst einmal noch mehr patrouillieren.“

Heiße Spur?

Nielsen ist zuversichtlich, dass die Täter ermittelt werden. „An den großen Steinen konnten Fingerabdrücke sichergestellt werden. Mal sehen, ob die Polizei fündig wird“, sagt Kim Nielsen, mit der Hoffnung, dass die Sachbeschädigungen ein für alle Mal aufhören.

Wer sachdienliche Hinweise zum Zwischenfall geben kann, möge sich melden, so Chris Thorning Vesterdal vom Polizeibezirksrevier in Sonderburg (Sønderborg).

Mehr lesen

Kulturkommentar

Marle Liebelt Portraitfoto
Marle Liebelt Hauptredaktion
„Elternzeit 50:50 – nicht mal einfach so“