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Kalligrafie: Auf den richtigen Schwung kommt es an

Kalligrafie: Auf den richtigen Schwung kommt es an

Kalligrafie: Auf den richtigen Schwung kommt es an

Apenrade/Aabenraa
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Antje Glashagen-Stuck (r.) war eine sehr geduldige „Lehrmeisterin“. Foto: Karin Riggelsen

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Der Kalligrafie-Workshop im Nicolaihaus machte Lust auf mehr. Das Schreiben von Texten ist eine Alternative zum Ausmalen von Mandalas, wenn es um Stressabbau und innere Einkehr geht.

Nicole Diefenhardt ist begeistert. „Der Workshop war toll“, sagt die Wahl-Apenraderin nach ihrer Teilnahme an dem eintägigen Kalligrafie-Kursus des deutschen Teils der Apenrader Kirchengemeinde mit Antje Glashagen-Stuck am Wochenende.
 

Die Großbuchstaben werden geübt. Foto: Karin Riggelsen

„Wir fühlten uns von Anfang an willkommen. Alles war liebevoll geplant und hergerichtet. Die Kursleiterin hatte zudem wunderschöne Namensschilder für alle vorbereitet. Echt toll!“, schwärmt Nicole Diefenhardt.

Begeisternde Referentin Antje Glashagen-Stuck Foto: Karin Riggelsen

Kalligrafie zum Stressabbau

„Die Zeit verging wie im Flug. Ich habe ein Projekt angefangen, das ich natürlich noch fertig machen möchte. Ich kann mir sogar sehr gut vorstellen, dass Kalligrafieren auf Sicht ,mein Ding’ wird“, sagt sie und lacht herzlich.

Der siebenstündige Workshop im Nicolaihaus verging wie im Flug. Foto: Karin Riggelsen

Das Kalligrafieren erfordere zwar Konzentration, aber könne gerade deshalb auch beim „Runterkommen“ nach einem aktiven Arbeitstag helfen, wie es Nicole Diefenhardt ausdrückt. Sie ist als Erzieherin im Waldkindergarten Feldstedt (Felsted) tätig.

Nicole Diefenhardt (l.) schaut ganz genau hin, wie Antje Glashagen-Stuck die Tinte aufträgt und die Feder aufs Papier setzt. Foto: Karin Riggelsen

Andere malen zum Stressabbau Mandalas aus; Nicole Diefenhardt kann sich indes gut vorstellen, künftig mit der Scriptolfeder und Tinte Texte in Unziale zu Papier bringen.

Mit grundlegenden Schwungübungen fingen die Teilnehmenden an. Foto: Karin Riggelsen

Unziale – uralt und doch modern

Unziale ist der Schriftstil, den Antje Glashagen-Stuck den Workshop-Teilnehmenden nahegebracht hat. Obwohl die Schrift zu den ältesten bekannten Schreibstilen zählt und fast 1.500 Jahre auf dem Buckel hat, so ist sie zeitlos und auch für heutige Generationen gut leserlich.

Pastorin Anke Krauskopf (Mitte) und Kirchengemeinderats-Mitglied Bernd Lorenzen (r.) hatten die Idee zu dem Workshop. Foto: Karin Riggelsen

Es kommt nur auf den richtigen Schwung an … und den haben die Teilnehmenden an dem Workshop „Worte und Torte“ im Apenrader Nicolaihaus von Antje Glashagen-Stuck gelernt.

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