Energiewende

Fäkalgeruch liegt in der Luft

Fäkalgeruch liegt in der Luft

Fäkalgeruch liegt in der Luft

Klipleff/Kliplev
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Die Biogasanlage am Hjernehøjvej unweit der Autobahnanschlussstelle 73 ist seit wenigen Monaten in Betrieb. Foto: Pressefoto/SBS

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Nach einem Störfall in der Klipleffer Biogasanlage sind Geruchsbelästigungen in den kommenden zwei Tagen in der Umgebung möglich. Um künftige Beeinträchtigungen eindämmen zu können, sollten sich Betroffene unbedingt melden.

Über Facebook hat sich die SBS Biogasanlage in Klipleff am Montagnachmittag an die Anwohnenden in der Umgebung gewandt. Es habe bei Bauarbeiten einen Störfall gegeben, weshalb in den kommenden Tagen mit Geruchsbelästigung zu rechnen ist.

Die Unternehmensleitung hat jedoch den Wach- und Sicherheitsdienst P. C. Securing in Blans beauftragt, den Umfang der Geruchsbelästigungen nach bestimmten Kriterien aufzunehmen und zu kartografieren. Betroffene sollten deshalb unbedingt die Rufnummer 2752 0171 wählen.

Keine Abhilfe möglich

„Wir rücken dann aus“, verspricht der Betreiber der Sicherheitsagentur, Peter Christensen. „Wir können natürlich nicht machen, dass der Geruch verschwindet. Es gibt leider kein Netz, mit dem wir den Fäkalgeruch einfangen können. Wir können aber feststellen, wie stark die Geruchsbelästigung ist. Wir notieren genau den Zeitpunkt und die Windrichtung. Die Informationen, die wir so einsammeln, sollen den Verantwortlichen in der Biogasanlage dabei helfen, künftige Geruchsbelästigungen zu vermeiden“, fügt der Sicherheitsfachmann erläuternd hinzu.

Biofilter funktioniert

SBS-Direktor Lars Byberg war am Montagnachmittag für den „Nordschleswiger“ leider nicht telefonisch zu erreichen. Laut Facebook-Post des Unternehmens war es am Montag bei Bauarbeiten zu dem Störfall gekommen.

Die gute Nachricht an alle Bewohnenden in der Umgebung lautet jedoch, dass das Biofilter der Anlage funktioniert und dass die Geruchsbelästigungen in spätestens zwei Tagen überstanden sein sollten.

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