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Auch die widerspenstigste Tonne gab schließlich nach

Auch die widerspenstigste Tonne gab schließlich nach

Auch die widerspenstigste Tonne gab schließlich nach

Apenrade/Aabenraa
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Die bunt verkleidete Holztonne hält den harten Schlägen stand. Foto: Privat

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Die Schülerinnen und Schüler der Schulfreizeitordnung der Deutschen Privatschule Apenrade mussten lange auf die heiß begehrten Süßigkeiten aus der hölzernen Tonne warten, denn die zeigte sich wenig gewillt, den Inhalt preiszugeben. Ob es doch gelang, und was sonst noch beim Fasching passierte, schildert Leiterin Marion Köstlin.

Ein Schlag nach dem anderen traf auf die Holzlatten der Faschingstonne. Die Tonne, die im Außenbereich der Schulfreizeitordnung der Deutschen Privatschule Apenrade (DPA) aufgehängt war, blieb jedoch lange standhaft.

Die Jungen und Mädchen der 0. bis 5. Klasse feierten dort kürzlich Fasching, und dazu gehört auch, die „Katze aus der Tonne“ zu schlagen.  „Slå katten af tønnen“ ist eine nordschleswigsche Faschingstradition, bei der mit einem Holzstock so lange auf eine an Seilen aufgehängte Holztonne, die mit Süßigkeiten gefüllt ist, geschlagen wird, bis sie nachgibt.

In fantasievollen Verkleidungen wurde auf die Tonne eingeschlagen. Foto: Privat
Geduldig warteten die Kinder auf ihren Einsatz. Foto: Privat
Mit viel Freude waren die Kinder dabei. Foto: Privat

Während die 2. bis 5.-Klässlerinnen und -Klässler die für sie bestimmte Tonne bald ihres Inhalts erleichtert hatten, hatte es die Tonne der 0. und 1.-Klässlerinnen und -Klässler in sich. Die Jungen und Mädchen der beiden Klassen hatten jedoch Geduld, und mit vereinten Kräften gelang es schließlich doch, das Holz zu zerschlagen, sodass sich die Leckerbissen über den Boden zerstreuten und von den Kindern aufgesammelt werden konnten.

Fantasievolle Verkleidungen beim KiM-Fasching Foto: Privat
Endlich gab die Tonne nach. Foto: Privat

Eigentlich war das Tonnenschlagen als letzte Faschingsaktivität gedacht, „doch als wir die Gefäße aufhängten, hatten sich bald alle der Reihe nach aufgestellt und waren klar, die Katze aus der Tonne zu schlagen“, berichtete KiM-Leiterin Marion Köstlin. So wurde der ursprüngliche Plan kurz entschlossen auf den Kopf gestellt.

Froh waren Köstlin und die Mitarbeitenden über das tolle Wetter, das es möglich machte, die Veranstaltung im Freien durchzuführen. Nach dem Tonnenschlagen gab es Faschingsbrötchen und im Anschluss tanzten die Jungen und Mädchen zu fetziger Musik aus der Boom-Box.

Ein besonderes Lob ernteten die kreativen Kostüme, mit denen die Kinder zum größten Teil schon in der Schule herumliefen und für erste Faschingsstimmung sorgten.

Katzenkönig der 0. und 1.-Klassen wurde übrigens Erstklässler Rasmus. Die „kleine Krone“ bekam Rune aus der 0.-Klasse. Bei den Schülerinnen und Schülern der 2. bis 5. wurde Jari König und Theis erhielt die „kleine Krone“. Beide sind Schüler der 4. Klasse.

 

Rasmus (l.) und Rune waren die beiden erfolgreichsten Faschingstonnenschläger. Foto: Privat
Jari (l.) und Theis erhielten die große und kleine Krone. Foto: Privat
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