Seit einigen Monaten enden bzw. starten die Flensburger Stadtbuslinien 1 und 7 der Gesellschaft „Aktiv Bus“ bereits an der Haltestelle „Kupfermühle Grenze“ auf Höhe der ehemaligen Eissporthalle. Auslöser waren die intensiven Grenzkontrollen aufgrund der Corona-Einreisebeschränkungen und die dadurch hervorgerufenen langen Rückstaus.

Ab Montag, 14. Februar, fährt Aktiv Bus wieder regulär die Haltestelle „Krusau DK“ auf der dänischen Seite an, denn die Verkehrssituation hat sich nach Beobachtung des Unternehmens auch an den Wochenenden gebessert, heißt es in einer Pressemitteilung des Betriebes.

Geschäftsführer Paul Hemkentokrax: „Die Situation ist aktuell entspannt, aber spätestens mit dem Reiseverkehr zu Ostern werden der Verkehr und die Rückstaus an der Grenze wieder zunehmen. Für eine dauerhaft stabile Busverbindung benötigen wir in Richtung Dänemark eine Beschleunigungsspur, gerne auch als kombinierte Bus- und Pendlerspur.“

Keine Garantie

Bei starkem Reiseverkehr wird das Unternehmen die Stadtbuslinien je nach Verkehrsaufkommen wieder in Kupfermühle, Wassersleben oder gar am Lachsbach enden lassen müssen.

„Eine kurzfristige, kaum zu leistende Verstärkung mit zusätzlichen Bussen verpufft im Grenzstau. Da ist eine Linienverkürzung zwar schmerzlich, aber bezüglich der Auswirkungen auf den restlichen Stadtverkehr die kundenfreundlichere Lösung“, so Paul Hemkentokrax in der Mitteilung.

Montags bis freitags fahren die Busse als Linie 1 vom Bahnhof bis nach Krusau und setzen dort als Linie 7 in Richtung Tremmerup wieder ein.

Fahrgäste aus Dänemark mit dem Ziel Bahnhof müssen daher am ZOB in die Linie 5 A umsteigen. Sonnabends und sonntags pendelt die Linie 1 in beiden Richtungen zwischen Bahnhof und Krusau.