Das Tauwetter kam zu spät, die Entscheidung war getroffen.

Da vom starken Schneefall der vergangenen Woche auch nach dem Räumen der Parkflächen noch große Schneemassen übrig blieben, entschied man sich an der Deutschen Schule Buhrkall, die für Dienstagabend angesetzte Schulweihnachtsfeier sicherheitshalber auf Anfang Januar zu verschieben.

Es sei ihr mitten in der Nacht eingefallen, „dass wir Parkplätze für mindestens 50 Autos benötigen. Wir haben bei uns so gut es ging geräumt, um Parkfläche freizumachen, und auch auf dem Parkplatz an der Kirche wurde geräumt. Die Schneemassen blockierten aber viele Stellplätze“, so Schulleiterin Ute Eigenmann über ihren Entschluss vom Montag, die Feier zu verlegen.

Man habe über verschiedene Szenarien nachgedacht, wie man das Parkplatzproblem lösen könnte. Alternativen taten sich allerdings nicht auf.

Großes Einzugsgebiet

Öffentliche Verkehrsmittel am Dienstagabend seien Fehlanzeige, Anreise mit Fahrrad sei bei der Witterung in einem so großen Einzugsgebiet nicht zumutbar, und um so kurzfristig Fahrgemeinschaften zu bilden, dafür fehlte die Zeit.

Auch wenn die Weihnachtsfeier mit Premiere der Darbietungen am Abend ausfiel, betraten die Schülerinnen und Schüler am Vormittag die Bühne in der Turnhalle. Die angesetzte Generalprobe wurde durchgezogen.

„Die Schüler haben ja die komplette Woche an den Darbietungen gearbeitet. Sie sollten die Gelegenheit bekommen, alles aufzuführen und zu verfestigen, denn es kommen jetzt die Weihnachtsferien“, so Ute Eigenmann.

Es gab bei der Generalprobe Publikum. Einige Eltern und Großeltern konnten es einrichten, die Einladung anzunehmen. Da es nicht allzu viele waren, gab es noch genügend Parkplätze.

Intensive Vorbereitung

In vier Gruppen hatten alle Kinder mit den Lehrkräften eine Woche lang Darbietungen einstudiert, hatten Requisiten gebastelt, gebacken und Lieder geprobt. Bei der Generalprobe folgte nun die Uraufführung.

Da die Weihnachtsfeier mit Premiere noch bevorsteht, soll auch gar nicht so viel von der Weihnachtsshow verraten werden.

Nur so viel: Bei einem Stück geht es um Weihnachten auf dem Bauernhof mit vielen Tieren, einem Tannenbaum und alles in drei Sprachen. Freuen kann sich das Publikum zudem auf freche Wichtel, die einen lustigen und ebenfalls mehrsprachigen Song über die bekannte Milchreisspeise („Julegrød“) schmettern.

Es tritt außerdem eine Sternengruppe auf mit einem ganz speziellen Stern, der in besonderer Mission in Richtung Betlehem unterwegs ist.

Die Zuschauenden erfahren beim großen Finale der Darbietungen darüber hinaus, wo und wie die Plätzchen entstanden sind.