Natur und Umwelt

Abbrennen der Heide verlief planmäßig

Abbrennen der Heide verlief planmäßig

Abbrennen der Heide verlief planmäßig

Fröslee/Frøslev
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Gewolltes Feuer in der Frösleer Plantage Foto: Karin Riggelsen

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Premiere anscheinend geglückt: Die Naturbehörde zeigt sich mit dem Abbrennen in der Frösleer Plantage zur Verjüngung der dortigen Heidefläche zufrieden. Die Feuerwehr brauchte nicht einzuschreiten, eilte aber dennoch herbei.

Bedrohlich sah es aus, als Mitarbeiter der Naturbehörde Nordschleswig (Naturstyrelsen Sønderjylland) in Zusammenarbeit mit den Kollegen des Distrikts „Trekantsområde“ im Raum Vejle am Dienstagnachmittag mit Gasbrennern die Heidefläche „Finkehede“ in der Frösleer Plantage ansteckten.

Die Maßnahme zur Verjüngung bzw. Erneuerung der Heidekräuter hat die nordschleswigsche Behörde zum ersten Mal  durchgeführt.

Alles nach Plan

Die Bilanz: „Es ist alles nach Plan gelaufen. Gegen 17.30, 18 Uhr war es geschafft“, zeigt sich Biologin Dorthe Mikkelsen am Tag danach erfreut und erleichtert zugleich, dass die Aktion reibungslos verlief.

Kann nach dem Abbrennen in der Frösleer Plantage offenbar aufatmen: Dorthe Mikkelsen von der Naturbehörde Nordschleswig. Foto: Karin Riggelsen

Die Oberfläche von rund 30 Hektar Heide wurde mit Feuer bearbeitet.

Die Kollegen der anderen Behörde haben Erfahrungen mit solchen Abbrennaktionen, und ihr Wissen trug dazu bei, dass das Feuer nicht auf andere Flächen übergriff oder gar Bäume erfasste.

Die Feuerwehr, die von der Behörde sicherheitshalber über die Maßnahme in Kenntnis gesetzt worden war, brauchte nicht zu assistieren. Einsatzfahrzeuge eilten am Nachmittag aber dennoch herbei.

Besorgte Bürger

„Es hatten Leute angerufen und Feueralarm gegeben, weil sie den Rauch in der Plantage bemerkt hatten. Die Feuerwehr rückte deshalb an, musste aber nicht tätig werden“, so Mikkelsen.

Wie geht es mit dem Wachstum in der „Finkehede“ nun weiter?

„Gras wird relativ schnell wieder wachsen, sodass die Rinder dort bald wieder weiden können. Das Heidekraut wird etwas länger brauchen. Wir gehen aber davon aus, dass spätestens im kommenden Jahr alles wieder normal aussieht“, ergänzt die Biologin.

Spätestens im kommenden Jahr, so hofft die Naturbehörde, wird sich die Heidefläche verjüngt haben und wieder normal aussehen. Foto: Karin Riggelsen
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