Architektur
Frösleer Holzfirma trägt zur Historie in Aarhus bei
Frösleer Holzfirma trägt zur Historie in Aarhus bei
Frösleer Holzfirma trägt zur Historie in Aarhus bei
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Im Museumsdorf „Den Gamle By“ in Aarhus ist ein neues Eingangsgebäude entstanden. Für die besondere Holzkonstruktion und Holzvertäfelung sorgte das bei Pattburg ansässige Unternehmen „Frøslev Træ“. Das Augenmerk galt einer angenehmen Akustik.
Die Produkte und das Know-how der Firma „Frøslev Træ“ vor den Toren Pattburgs (Padborg) waren im Museumsdorf „Den Gamle By“ in Aarhus gefragt. Entstanden ist dort ein neues Eingangsgebäude mit Ticketschaltern, Shop, Café und Büroräumen.
Neben dem äußeren Erscheinungsbild mit natürlichen Materialien spielte beim Neubau die Akustik eine wichtige Rolle. Hier kam die Sonderabteilung „Acoustic Design“ von „Frøslev Træ“ zum Tragen.
Im enger Abstimmung mit den Architekten und Handwerksbetrieben sind spezielle Akustikpaneele entwickelt worden, die zur Vision passen, einen Neubau mit klassischen Materialien entstehen zu lassen, so das Frösleer Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Handwerkliche Traditionen widerspiegeln
„Für ‚Den Gamle By‘ war es wichtig, ein Gebäude zu bekommen, das sich durch einen hohen handwerklichen Standard und durch hochwertige Materialien auszeichnet. Wir haben daher eine Holzkonstruktion gewählt, die auch die handwerkliche Tradition des Museums vermittelt“, so Ralf Wagner vom Architektenbüro „Cubo Arkitekter“.
Zu Beginn der Projektphase habe man vorgeschlagen, die Akustikabteilung von „Frøslev Træ“ einzubeziehen, und es sei mit den ersten Skizzen dann schnell gegangen, ergänzt Wagner in der Mitteilung. Bei „Frøslev Træ“ war Dorthe Pedersen als Projektmitarbeiterin und Architektenberaterin eng mit der Arbeit am Neubau verknüpft. Ihr Fazit: „Das neue Haupteingangsgebäude war ein spannendes Projekt, da sowohl das Innenklima und die Akustik als auch das Aussehen für den ersten Eindruck von Besuchenden große Bedeutung haben, und nicht zuletzt auch für das Arbeitsklima des Personals wichtig sind.“
Von einer guten Gesamtlösung beim Bau des neuen Traktes als wichtiges Bindeglied zwischen der Stadt und dem Museumsdorf spricht auch der Gebäudechef von „Den Gamle By“, Niels Meyer.
„Die dänische Baukultur hat über Jahrhunderte traditionelle Materialien wie Holz, Glas, Ziegel und Stahl verwendet. Diese Materialien sind in ‚Den Gamle By‘ vertreten, und es ist für uns wichtig, dass sie in dem neuen Gebäude auf moderne Weise verwendet wurden. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und freuen uns nun darauf, Besucherinnen und Besucher in unserem neuen Gebäude willkommen heißen zu können.“
Der neue Haupteingang ist mit Unterstützung der Stiftung „A. P. Møller Fonden“ errichtet worden. Bis Weihnachten rechnet „Den Gamle By“ nach eigenen Angaben mit bis zu einer halben Million Gäste.