F-35
Freja verkauft Häuser in roter Zone
Freja verkauft Häuser in roter Zone
Freja verkauft Häuser in roter Zone
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Fünf Häuser in der roten Lärm-Zone bietet die Immobiliengesellschaft Freja zum Verkauf an. Deren Eigentümer hatten sich entschieden, ihre Häuser zu verkaufen, um dem Krach durch den künftigen Kampfjet F-35 zu entfliehen.
Die staatliche Immobiliengesellschaft Freja bietet fünf Häuser in unmittelbarer Nähe des Kampfjetstützpunktes in Skrydstrup zum Verkauf an.
Deren Eigentümer hatten sich dafür entschieden, das Kaufangebot des dänischen Staates für ihre Häuser anzunehmen. Zuvor hatte sind die Liegenschaften in unmittelbarer Nähe des Luftwaffenstützpunktes nach Lärmbereichen in verschiedene Zone aufgeteilt worden. Lediglich die Hauseigentümer in der roten Zone hatten ein staatliches Kaufangebot erhalten.
Insgesamt liegen etwa 120 Immobilien in der roten Zone. Diese sind nach der zu erwartenden Lärmbelästigung durch den Nachfolgertyp des Mehrkampfflugzeugs F-16, der F-35, errichtet worden.
Erste Veräußerungen im Herbst des Vorjahres
Im September des Vorjahres hatte Freja die ersten sechs Häuser in unmittelbarer Nähe des Fliegerhorstes zum Verkauf ausgeschrieben – zur großen Frustration der Lokalbevölkerung, die befürchtet, dass Immobilienhaie die Gunst der Stunde für einen Erwerb der preisgünstigen Häuser nutzen könnten, wodurch die Immobilienpreise in der Region fallen könnten.
Neben den fünf Häusern in der Kommune Hadersleben bietet die Immobiliengesellschaft ein reetgedecktes Haus 30 Kilometer südlich von Woyens an der Peripherie von Apenrade (Aabenraa) am Nymøllevej 165 zum Verkauf an.
Kein Investor fürs Krankenhaus in Sicht
Weniger dynamisch ist die Lage mit Blick auf das ehemalige Krankenhaus am Haderslebener Damm, das gegenwärtig als Flüchtlingsheim für Menschen aus der Ukraine dient.
Deutsche Projektentwickler hatten vor ein paar Jahren zwar Interesse bekundet, aus dem Gebäude ein Sport- und Kongresszentrum zu machen, doch mangelt es bislang an Investoren zur Umsetzung der ambitionierten Pläne für das in herrlicher Natur gelegene Gebäude.
Die Region Süddänemark hatte das frühere Krankenhaus nach dessen Schließung im Jahre 2013 für 30 Millionen Kronen an den Staat verkauft. Dessen Immobiliengesellschaft Freja zeichnet für den Verkauf verantwortlich.