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Bisher Tauschflaute im Einzelhandel

Bisher Tauschflaute im Einzelhandel

Bisher Tauschflaute im Einzelhandel

Apenrade/Aabenraa
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Die Apenrader Einkaufsstraße zwischen den Feiertagen Foto: Jan Peters

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Etwa 5 Prozent der Weihnachtsgeschenke, die dieses Jahr unter dem Tannenbaum lagen, werden getauscht, so die Erwartungen beim Branchenverband „Dansk Erhverv“. Doch wie sieht es bisher aus? „Der Nordschleswiger“ hat sich in Apenrade umgeschaut.

Das Weihnachtsgeschäft ist für dieses Jahr vorüber. Der Einzelhandel schaut positiv auf den Handel zurück.

Einige der Geschenke haben jedoch keinen Gefallen gefunden – und werden getauscht. Mit etwa 5 Prozent Umtauschrate rechnet Bo Dalsgaard, Chefkonsulent beim Branchenverband „Dansk Erhverv“ in diesem Jahr.

Umtausch keine Pflicht

Die Möglichkeit, solche Umtauschgeschäfte zu machen, ist übrigens eine Kulanz des Einzelhandels, denn ein Tausch oder gar die Rückerstattung des Geldes muss rechtlich nur gewährt werden, wenn die Ware einen Mangel hat oder falsch geliefert wurde.

Doch die Händler haben sich an das Weihnachtsgeschäft angepasst, das ihnen die höchsten Umsätze des Jahres beschert. Dazu gehört auch der Tausch-Service.

Den höchsten Anteil an Tauschwaren haben die Bekleidungsgeschäfte. Dort wird damit gerechnet, dass knapp die Hälfte der verkauften Waren umgetauscht wird.

Kein Tausch-Marathon in Apenrade

In Apenrade sind die Geschäfte davon allerdings weit entfernt – bisher zumindest. Es gebe nur wenige Kundinnen und Kunden, die ihre Geschenke getauscht hätten, heißt es bei einer Umfrage des „Nordschleswigers“ unisono von den Bekleidungsgeschäften.

Auch bei den anderen Branchen gab es noch nicht viele Menschen, die Geschenke getauscht hätten, weder bei Sport- noch bei Küchenartikeln oder beim Schmuck. Ein Blick in die Stadtmitte zeigt: Es ist wenig los. Das schlechte Wetter, es regnet und es ist windig, könnte eine Ursache dafür sein, so die Vermutung der Einzelhändler.

Sie erwarten jedoch auch nach Silvester keinen Tausch-Ansturm, im Gegenteil: Dann wird mit neuen Geschäften gerechnet, weil viele Saisonwaren dann, im Preis heruntergesetzt, angeboten werden.

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