Bahnverkehr

Bahnstrecke seit Jahren stillgelegt - Signal leuchtet noch immer

Bahnstrecke seit Jahren stillgelegt - Signal leuchtet noch immer

Bahnstrecke seit Jahren stillgelegt - Signal leuchtet noch

jrp
Rothenkrug/Rødekro
Zuletzt aktualisiert um:
Die Bahnstrecke zwischen Apenrade und Rothenkrug soll zu einem Wanderpfad werden. Seit Jahren ist sie nicht mehr in Betrieb. Foto: Kommune Apenrade

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Seit dem Jahr 2000 ist die Bahnstrecke zwischen Apenrade und Rothenkrug stillgelegt. Trotzdem ist ein Lichtsignal noch in Betrieb. Die dänische Staatsbahn hat eine Erklärung dafür.

Alles ist zugewachsen. Die Schienen der Bahnstrecke zwischen Apenrade (Aabenraa) und Rothenkrug sind kaum noch zu erkennen. Der Strang ist schon seit vielen Jahren nicht mehr benutzt worden. Und trotzdem: Ein Lichtsignal leuchtet seit dem Jahr 2000, als die Strecke stillgelegt wurde. Das hat bei einigen Bürgerinnen und Bürgern Erstaunen ausgelöst, denn wozu muss das Signal leuchten, fragen sie sich.

Die dänische Bahn, „Banedanmark“, die für die Instandhaltung des Schienennetzes im Land verantwortlich ist, hat jedoch eine Erklärung dafür.

Die Kommune Apenrade ist zwar seit der Stilllegung für die Bahnstrecke verantwortlich, doch das Schienennetz gehört weiterhin der Bahn.

Das Signal ist immer noch an die Anlage des Rothenkruger Bahnhofes angeschlossen. Wird es daraus entfernt, würde es zu Fehlfunktionen kommen, erklärte die dänische Bahn gegenüber „JydskeVestkysten“.

Auch wenn die Strecke nicht benutzt werde: Sie ist nicht vollkommen außer Betrieb, heißt es von der Bahn. Es könnte sein, dass dort wieder Züge fahren.

Dieser Text wurde am Dienstag, 17. Januar, geändert: Im zweiten Absatz heißt es jetzt, dass „Banedanmark“ für die Instandhaltung des Schienennetzes verantwortlich ist und nicht „Danske Statsbaner“. Die dänische Staatsbahn ist für den rollenden Betrieb verantwortlich.

Mehr lesen

Wort Zum Sonntag

Anke Krauskopf
Anke Krauskopf
„Was hat eigentlich eine leckere Brezel mit Beten zu tun?“

Deutsche Minderheit

Saxburg-Trainer enttäuscht über mangelnde Förderung des Handballs

Saxburg/Tingleff Christian Boyschau, Trainer des Saxburger Erfolgsteams, hofft auf eine Wiederbelebung des Handballsports innerhalb der deutschen Minderheit. Thore Naujeck vom Deutschen Jugendverband für Nordschleswig betont, dass Schulen und Vereine die Initiative ergreifen müssen. Fußball, Faustball und Tischtennis stehen derzeit im Mittelpunkt, aber eine Handball-Auswahlmannschaft des Team Nordschleswig sei ebenfalls möglich, abhängig von der Nachfrage.