Leserbrief

„Wo bleibt das gradlinige Denken und Handeln?“

Wo bleibt das gradlinige Denken und Handeln?

Wo bleibt das gradlinige Denken und Handeln?

Martin B. Christiansen
Bülderup-Bau/Bylderup-Bov
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In einem Leserbrief teilt Martin B. Christiansen seine Meinung zu der Veranstaltung über das Faarhuslager im Haus Quickborn mit.

Konflikte, besonders Kriege zu verhindern -- sie vielleicht sogar rechtzeitig aus-zu-bremsen,  verlangt ein all- verbreitetes Wissen über die bestehenden ,,Wirklichkeiten!" Des mehr WISSEN beim Gemeinem Volke(ved de helt/helt/helt alm. mennesker) des ehe lassen sich auch von UNTEN kriegerische Gelüste bei den OBEREN mit-be-ein-flussen! In dem riessengrossem Russland spielt diese UN--INFORMIERTHEIT seiner Untertanen ,,bisher" einem Macht besessenem Putin ,,gewaltig in die Karten". So schafft er es -- für eine lange ungewisse Zukunft --seinem eigenem Volke Lasten auf zu bürden.

Ein, vom ehemaligem Aussenminister P.St. Møller kurz vor der bekannten Einschränkung der ,,Freiheiten"  veröffentlichtes Buch ........      SOMMEREN  "45   FRA OVERMOD TIL MISMOD  

Es berichtet ausführlich (ist demnach als DOKUMENTAR einzustufen)über Gegebenheiten, die auch gerade für Aufklärungen aus jener Zeit über das Verhalten der Mitglieder der Deutschen Minderheit, ganz besonders auch noch im Jahre 2022 von Bedeutung sind!!. (Vergleiche........ Ablauf des Ukraine Debakels ). Über gegebene Zustände genügend ,,Wahrheit tragend" informiert und dann entsprechend REAGIEREN !! Unzureichend informiert und Katastrophen sind im Anmarsch/lauern am Horizont.

Folgend hier nun zwei ,,Wirklichkeiten" : Im vierten Kriegsjahr -- also 1943 -- als der Widerstand ...VON UNTEN ...aus der dänischen Gesellschaft sich das erste mal ,,BREIT ZEIGTE", gab es in Kopenhagen noch eine offene Anwerbe Adresse. Jedermann konnte sich ungehindert zum Kampf unter dem Hakenkreuz melden.

Im Oktober 1945, als sich die dänischen Parteien endlich auf einem Wahltermin einigten, da war -- zu meiner völligen Überraschung -- eine dänische Nazi Partei auch ZUGELASSEN. Man hatte sich in den Monaten nach dem Verlassen der Besetzungsmacht gegenseitig beschuldigt/angeklagt/sich teilweise sogar mit Kriegsgerichts Verfahren gedroht und sonst noch viel Anderes UNGEMACH.

Hier mein Vorschlag: Versuche einen Termin mit P. St. Møller zu vereinbaren, damit er aus seinem Buch -- aus dieser Zeit erzählen/berichten kann. Beim eigenem Lesen erfährt man SO EINIGES völlig Unbekanntes,  über das die polit. Verantwortlichen der Minderheit während der vielen Jahre überhaupt nicht informiert haben. Für DERART Informationen wäre die Zeit vor 15/20 Jahren schon längst reif gewesen!!

Schon allein nach diesen zwei  wichtigen Informationen( um das Verhalten von damals unserer Mitglieder besser einschätzen zu können) drängt sich eine, gewiss nicht nur aus angeborener Neugierde, die folgende ABSOLUT wichtige Frage IN DEN VORDERGRUND :

War es ,,damals in der Minderheit -- in der allgemeinen Wahrnehmung -- überhaupt bewusst, dass ...sich freiwillig Meldende... LANDESVERRAT begingen??? War dies in dänischen Nachbarkreisen etwa aktuelles Gesprächsthema??Einige wurden ja auch zur Freiwilligkeit gedrängt/bedrängt.

Zweite Frage: Wurden diese Entscheidungen allgemein in der damals aktuellen dän. Presse etwa ,,in dem Geiste -- anklagend --berichtet ?!?!"

Die echte Chance beim Zeitzeugen Treffen wenigstens ,,ein wenig aufzuklären" wurde , für mich unverständlich -- all zu leichtfertig missbraucht.  Von schon längst zum Überdruss vorgetragenen Thesen und lieb gewonnenen STANDPUNKTEN weit schweifend über spielt.

Lieber Museums Boss Grella: Hätte ich gewusst wie du auf meine Fragen ... AN DIE VERSAMLUNG... reagiertest, dann hätte ich sie ZIELGHERICHTET direkt an die Besucher gestellt. Eine schnelle Übung mit Handzeichen, dies wurde ja auch bei anderen Problemen durch geführt, hätte ja wenigstens einige FINGERZEICHEN Zukunft weisend geliefert! So wie es ablief verpuffte...eine gestellte Aufgabe dessen Lösung  ,,Un-tragfähig ihren Ernst nicht zur Sprache/Diskussion kommen liess !"Dabei besteht der tragende Untergrund an der Flensburger Förde wohl ehe aus Lehm --hätte Wahrhafteres verdient!!

Dass IHR diese Art von Veranstaltungen angeht, finde ich prima -- sie waren längst überfällig . Die Versäumnisse ,,bergen "(verbergen) aber andere Adressaten. Berührung `s Ängste sind meistens im eigenem WILLENSBEREICH angesiedelt -- demnach auch dort zu finden. So ein wenig daher gesprochen könnte man es als mangelnde CORAGE des Aktuellen ...den Ton regulierendem  Jahrganges  bezeichnen/benennen! Um Missverständnisse vor zu beugen ...ich denke dabei nicht an Getränke!

M.B.Christiansen, Hyndingholmvej 16, Bylderup Bov 6372                                                                         

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