Eishockey

SønderjyskE verschiebt den Sommerurlaub

SønderjyskE verschiebt den Sommerurlaub

SønderjyskE verschiebt den Sommerurlaub

Esbjerg
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Mike Little und SønderjyskE konnten sich in Esbjerg durchsetzen. Foto: Jacob Schultz/Ritzau Scanpix

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Die Eishockey-Mannschaft von SønderjyskE ist im Kampf um die dänische Meisterschaft weiter am Leben. Das Playoff-Aus ist mit einem starken Auftritt und einem 2:1-Sieg in Esbjerg zumindest verschoben, aber noch nicht abgewendet worden.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben sich mit aller Macht gegen ein frühzeitiges Scheitern im Playoff-Viertelfinale gestemmt und gegen Esbjerg Energy zumindest ein sechstes Spiel am Dienstag in der Woyenser Frøs Arena erzwungen.

„Wir sind weiter am Leben. Das ist das Wichtigste“, sagt SønderjyskE-Trainer Mario Simioni zum „Nordschleswiger“.

Rückstand wettgemacht

Nach dem blassen Auftritt am Freitag in Spiel vier haben die Hellblauen vor 3.741 Zuschauern in Esbjerg wieder Vollgas gegeben. SønderjyskE war die überlegene Mannschaft und konnte einen frühen 0:1-Rückstand in einen verdienten 2:1-Erfolg umwandeln.

„Wir haben ein richtig gutes Eishockeyspiel gemacht. So wie wir es auch in Spiel eins, zwei und drei taten. Wir waren gut auf den Kufen unterwegs, haben hart gearbeitet und haben smart gearbeitet. Wir haben uns zahlreiche Qualitätschancen erspielt und müssen mehr draus machen. Wir hätten nach dem zweiten Drittel auch mit drei Toren führen können, aber unterm Strich haben wir gewonnen und sind weiter am Leben. Abgesehen vom ersten Drittel in Spiel vier haben wir in dieser Serie gutes Eishockey gespielt“, zeigt sich Mario Simioni mit Hinblick auf einen Halbfinal-Einzug zuversichtlich.

Chancen am laufenden Band

Gerade mal zwei Schüsse aufs Tor konnte Esbjerg Energy im Anfangsdrittel aufweisen, acht hatte der spielbestimmende Gegner.  Patrick Galbraith, der den erkrankten Nicolaj Henriksen vertrat, musste allerdings gleich beim ersten Schuss auf sein Tor hinter sich greifen.

Der ehemalige Nationaltorwart blieb danach lange arbeitslos. Das Spiel fand am anderen Ende der Eisfläche statt. SønderjyskE drängte auf den Ausgleich und wurde zu Beginn der Mitteldrittels mit dem Ausgleich belohnt.

Die Führung wollte aber trotz bester Gelegenheiten nicht fallen. Erst als sich Esbjerg Energy innerhalb von 14 Sekunden zwei Hinausstellungen einhandelte, schlug Charlie Combs bei fünf gegen drei zu.

Lavoie trifft nicht ins leere Tor

Die Gäste zogen sich danach zurück und überstanden die Schlussoffensive der Gastgeber. Alexandre Lavoie verfehlte eine Minute vor Schluss aus relativ kurzer Entfernung das leere Tor und konnte bei der Schlusssirene erleichtert aufatmen.

SønderjyskE hat in den bislang fünf Spielen dieser Viertelfinalserie mittlerweile elf Tore erzielt, Esbjerg nur zehn. Dennoch sind es die Westjüten, die vor dem sechsten Aufeinandertreffen die Serie mit 3:2 Siegen anführen.

Mit einem weiteren Kraftakt am Dienstag ab 20.15 Uhr müssen die Hellblauen ein siebtes und entscheidendes Spiel am Freitag in Esbjerg erzwingen. 

 

Esbjerg Energy - SønderjyskE (1:0,0:1,0:1) 1:2

1:0 Oliver Kjær (2:03), 1:1 Villiam Haag (23:45/Ass.: Nicolai Bryhnisveen), 1:2 Charlie Combs (44:59/Ass.: Alexandre Lavoie, Rasmus Lyø/5 gegen 3).

Zeitstrafen: Esbjerg 4x2 – SE 3x2 Minuten. Schiedsrichter:  Niclas B. Lundsgaard/Andreas Nyegaard. Zuschauer: 3.741.

 

 

 

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