Staatsministerin Mette Frederiksen ist in die Ukraine gereist, um an einer kleineren Zeremonie anlässlich des zweiten Jahrestages des Überfall Russlands auf die Ukraine teilzunehmen. 

Bilder zeigen die dänische Staatsministerin mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei einer Zeremonie in Lwiw. 

Der Besuch folgt auf die am Donnerstag getätigte Sicherheitszusage gegenüber der Ukraine, die dem Land eine zehnjährige militärische Unterstützung sichern.

Selenskyj zeigt sich dankbar

„Worte schaffen keinen Frieden, und Zeit hilft der Ukraine nicht. Auf dem Kriegsschauplatz zählen nur Taten“, sagte Mette Frederiksen am Donnerstag bei einer Pressekonferenz auf Marienborg. 

Hier wurde außerdem eine Spende mit einem Wert von 1,7 Milliarden Kronen präsentiert. Radaranlagen, Kommunikationsausstattung sowie Drohnen von dänischen Firmen umfassen dieses Paket. Überdies spendet Dänemark gemeinsam mit Tschechien 15.000 Artilleriegranaten.

Der ukrainische Präsident freut sich über die Zuwendungen aus Dänemark. „Ich bin dankbar für Dänemarks starke Führung und unerschütterliche Unterstützung in unserem Kampf für die gemeinsamen Werte, Prinzipien und Freiheit“, schrieb Selenskyj auf „X“.  

Es wird ein kurzer Besuch im Land sein. Am Sonnabend wird Frederiksen am Friedensgottesdienst zu Ehren der Ukraine teilnehmen. Zu dieser Veranstaltung in der Domkirche in Ribe wird auch König Frederik X. erwartet.