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Siemens Gamesa: Mitarbeitende müssen sich keine Sorgen machen

Siemens Gamesa: Mitarbeitende müssen sich keine Sorgen machen

Siemens Gamesa: Mitarbeitende müssen sich nicht sorgen

Esbjerg
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Das Unternehmen Siemens Gamesa tritt Berichten entgegen, 600 Arbeitsplätze in Dänemark seien gefährdet. Foto: dpa

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Auf das Protokoll eines Treffens aufbauend, berichteten Medien, auch der „Nordschleswiger“, über das Ende der Maschinenhausproduktion von Windkraftanlagen des Unternehmens Siemens Gamesa in Dänemark. Das Unternehmen dementiert.

Nachdem das Nachrichtenmedium „DK-Nyt“ unter Bezug auf das Branchenmedium „DK Vindkraft" kürzlich berichtet hatte, dass der Windkraftanlagenhersteller Siemens Gamesa seine Maschinenhausproduktion für Offshore-Windkraftanlagen in Esbjerg und Brande schließt, dementiert der Konzern den Bericht.

Gegenüber dem Medium „Energiwatch“ sagte die Kommunikationschefin Frederikke Tømmergaard, die Fabrik in Brande werde nicht geschlossen. Dem „Nordschleswiger“ teilte sie mit, das Unternehmen feuere nicht 600 Mitarbeitende. Die Bedrohung von 600 Arbeitsplätzen stand in dem Artikel im Raum.

Der Bericht, auf den der ursprüngliche Medienbericht aufbaue, sei leider nicht eindeutig formuliert, so die Kommunikationschefin. Richtig sei, dass rund 30 Angestellte des Unternehmens, die die Maschinenhäuser der 8-MW-Windkraftanlagen im Hafen von Esbjerg bislang montierten, andere Aufgaben erhalten, da nun eine neue, leistungsfähigere Generation von Windkraftanlagen gebaut werde.

Zum Sender „TV Midtvest“ sagte Martin La Cour Søborg, Chef der Fabriken in Esbjerg und Brande, das Unternehmen plane, die Produktion in Brande anzupassen, angedacht sei auch, diese auszuweiten.

Ausbau des Straßennetzes

Als Grund für die Schließung nannte „DK-Nyt" einen mangelnden Ausbau des Straßennetzes im sogenannten Ikast-Brande-Esbjerg-Korridor für die nächste Generation von Maschinenhäusern. Im April vergangenen Jahres vertrat laut Medium der damalige Transportminister Benny Engelbrecht (Soz.) gegenüber der Branche die Meinung, dass diese die Kosten für den Ausbau des Straßennetzes zahlen müsse und nicht die öffentliche Hand.

Kommunikationschefin Frederikke Tømmergaard machte gegenüber dem „Nordschleswiger“ deutlich, das Unternehmen sei im Gespräch mit der öffentlichen Hand über einen Ausbau des Straßennetzes.

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