Umwelt
Senfgas auf Pipeline-Trasse bereitet Sorge
Senfgas auf Pipeline-Trasse bereitet Sorge
Senfgas auf Pipeline-Trasse bereitet Sorge
Dänischer Wissenschaftler sieht Risiken im Bereich der 1945 bei Bornholm versenkten Giftgasgranaten.
Die dänische Regierung hat bisher keine Genehmigung zum Bau einer zweiten Rohrleitung durch dänisches Territorium im Bereich Bornholm im Rahmen des Ausbaus der russische Nordstream-Erdgas-Pipeline nach Deutschland gegeben.
Nachdem das Ingenieurbüro Rambøll im Rahmen der Umwetverträglichkeitsprüfung vor der Küste Bornholms auf Chemikalien gestoßen ist, die aus den Tausenden, auf sowjetischen Befehl dort 1945 versenkten deutschen Senfgasgranaten stammen, warnt der dänische Forscher Hans Sanderson laut „Politiken“, dass beim Bau der Pipeline krebserregende Substanzen austreten könnten.
Bei Bornholm sollen 65.000 Tonnen Chemiewaffen am Meeresgrund liegen. Rambøll sieht dagegen kein erhöhtes Gefahrenpotenzial.