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Inflation: Regierung will neues Hilfspaket

Inflation: Regierung will neues Hilfspaket

Inflation: Regierung will neues Hilfspaket

Ritzau/hm
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Kulturminister Jakob Engel-Schmidt (Moderate), Finanzminister Nicolai Wammen (Soz.) und Wirtschaftsminister Troels Lund Poulsen (Venstre) kündigten am Montag Verhandlungen über ein neues Hilfspaket an, das die Folgen der Inflation abfedern soll. Foto: Ida Marie Odgaard/Ritzau Scanpix

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Mithilfe des neuen Pakets soll finanziell schwachen Seniorinnen und Senioren sowie Familien unter die Arme gegriffen werden. Bereits vor Beginn der Winterferien am 13. Februar will die Regierung die Vereinbarung unter Dach und Fach haben.

Die dänische Regierung hat am Montag die Parteien im Parlament zu Verhandlungen über ein neues Hilfspaket eingeladen, das die Folgen der Inflation abfedern soll. Die Regierung schlägt ein Volumen von 2,3 Milliarden Kronen vor.

Finanzminister Nicolai Wammen (Soz.) teilte mit, dass die Verhandlungen am Dienstag beginnen. Er sagte auf einer kurzen Pressekonferenz, Familien sowie Rentnerinnen und Rentner kämen derzeit unter großen finanziellen Druck, die hohen Kosten beim Einkaufen und die hohen Stromrechnungen machten sich bemerkbar.

Kulturminister Jakob Engel-Schmidt (Moderate) hofft, dass die Verhandlungen vor Beginn der Winterferien beendet werden können. Diese beginnen am 13. Februar.

Teuerung bleibt weiter auf höherem Niveau

Die Inflationshilfen waren ein großes Thema im Zuge des Wahlkampfes im Oktober vergangenen Jahres. Dem Finanzministerium zufolge schwächte sich die Teuerung im November und Dezember etwas ab. Es wird jedoch erwartet, dass die Inflation auch in den ersten Monaten des Jahres 2023 auf einem höheren Niveau verharren wird.

Aus der Regierungserklärung von Dezember 2022 geht hervor, dass die Regierung älteren Personen, die eine jährliche Eingangszahlung erhalten (ælderecheck), eine Inflationshilfe in Höhe von 5.000 Kronen (steuerfrei) zukommen lassen will. Familien mit geringem Einkommen sollen mit insgesamt 300 Millionen Kronen unterstützt werden.

Zudem sollen Haushalte eine Förderung erhalten, die beispielsweise mit Erdgas oder Holzpellets heizen.

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