Nerz-Fall

Polizeichef: Wir stehen im falschen Licht dar

Polizeichef: Wir stehen im falschen Licht dar

Polizeichef: Wir stehen im falschen Licht dar

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Der Polizeichef wies am Freitag jegliche Vorwürfe, unrechtmäßig gehandelt zu haben, von sich. Foto: René Schütze/Ritzau Scanpix

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Thorkild Fogde glaubt, dass ein falsches Bild von der Rolle der Polizei beim Töten der dänischen Nerze entstanden ist. Das sagte er am Freitag vor der Nerzkommission aus.

Im Zusammenhang mit dem Töten der Nerze musste die dänische Polizei unangemessene Anschuldigungen über sich ergehen lassen. Das meint zumindest der Chef der Reichspolizei, Thorkild Fogde.

Es sei falsch, dass die Polizei – nachdem die Regierung auf einer Pressekonferenz erklärt hatte, sie habe beschlossen, dass alle Nerze getötet werden sollten – ohne gesetzliche Grundlage auf Farmen vordrang und forderte, dass Nerze getötet werden sollten, so die Aussage von Fogde am Freitag vor der Nerzkommission.

Fogde: Falsches Bild in der öffentlichen Debatte

Er erklärte, er sei „ein wenig schockiert, dass hinterher in der öffentlichen Debatte das Bild auftauchte, dass die Polizei einfach auf das Eigentum der Menschen losgegangen ist, ohne zu prüfen, ob es eine rechtliche Grundlage gab".

„So arbeitet die dänische Polizei nicht. Und das haben wir auch in diesem Fall nicht getan“, so Thorkild Fogde.

Zudem sagt er aus, er habe keine Befehle erteilt, dass Polizisten außerhalb der Quarantäne-Zonen auf Nerzfarmen gehen sollten.

Er verwies auch auf die Tatsache, dass keine Aufzeichnungen darüber vorliegen, dass die Behörden auf Farmen außerhalb der Zonen waren, um gegen den Willen der Züchter Tiere zu töten.

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