Königsfamilie

Løkke: „Müssen Prinz Henriks Privatleben respektieren“

Løkke: „Müssen Prinz Henriks Privatleben respektieren“

Løkke: „Müssen Prinz Henriks Privatleben respektieren“

Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Regierungschef Lars Løkke Rasmussen Foto: Scanpix

Seit mehr als einer Woche wird die Entscheidung des Prinzen, sich nicht mit der Königin bestatten zu lassen, in der Öffentlichkeit kommentiert. Nun meldet sich auch Regierungschef Lars Løkke Rasmussen zu Wort.

Mitglieder der Königsfamilie, Experten, Prominente und Politiker kommentieren seit mehr als einer Woche die umstrittene Entscheidung von Prinz Henrik, sich nicht gemeinsam mit Königin Margrethe im Dom von Roskilde bestatten zu lassen.

Nun hat sich auch Regierungschef Lars Løkke Rasmussen zu Wort gemeldet: „Ich habe großen Respekt und Gefühle für die Königsfamilie. Dies ist keine leichte Zeit für das Königshaus“, so Rasmussen auf dem Sommertreffen seiner Partei Venstre. Er bitte alle darum, der dänischen Königsfamilie nun etwas Ruhe zu gönnen.

„Die privaten Angelegenheiten des Regentenpaares werde ich nicht kommentieren. Ich wünsche mir nur, dass wir alle das Privatleben der Familie respektieren, nicht nur von Prinz Henrik, der ja bereits in Pension gegangen ist“, sagte Løkke.

Auch die beiden Söhne von Margrethe und Henrik haben sich zum Entschluss ihres Vaters geäußert. Laut Prinz Joachim habe die Familie bereits seit einiger Zeit von der Entscheidung gewusst. Frederik sagte dazu am Donnerstag: „Ich kann nur sagen, dass ich sehr traurig über die Entscheidung meines Vaters bin.“

Königin Margrethe und Prinz Henrik sollten nach bisherigen Planungen zusammen im Dom von Roskilde bestattet werden. Die Grabstätte des Künstlers Bjørn Nørgaard, ist seit zehn Jahren in Arbeit und hat bisher 29 Millionen Kronen gekostet.

 

 

 

 

 

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