Renten

Ældre Sagen: Rücklagen fürs Alter müssen verpflichtend werden

Ældre Sagen: Rücklagen fürs Alter müssen verpflichtend werden

Ældre Sagen: Rücklagen fürs Alter müssen verpflichtend werden

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Ein Rentensystem, das von der Höhe des Lohnes abhängig sei, führe zwangsläufig später zu Ungleichheit, sagt die Interessenorganisation. Vom Staat fordert sie Regeländerungen und Unterstützung für finanziell Schwache.

Ein Rentensystem, das von der Höhe des Lohnes abhängig sei, führe zwangsläufig später zu Ungleichheit, sagt die Interessenorganisation. Vom Staat fordert sie Regeländerungen und Unterstützung für finanziell Schwache.

Alle Menschen in Dänemark sollen Geld zurücklegen und fürs Rentenalter sparen. Das meint die Interessenorganisation Ældre Sagen, die den Vorschlag macht, dass es obligatorisch für alle wird, für die eigene Pensionszeit Rücklagen zu bilden. „Ein großer Teil der Ungleichheit unter Senioren ist dem Umstand geschuldet, dass einige kein Geld zurückgelegt haben“, sagt der stellvertretende Vorsitzende von Ældre Sagen, Michael Teit Nielsen. Dies sei aber wichtig, da es mehr Unabhängigkeit von staatlichen Leistungen schaffe.

Das dänische Rentensystem verpflichtet Arbeitnehmer und Arbeitgeber einen festen Prozentsatz des Lohnes jeden Monat in die Rentenkasse einzuzahlen. Da aber die höhe des Lohnes dafür entscheidend sei, wie viel jeder Arbeitnehmer letztendlich im Rentenalter wieder herausbekomme, sei es unvermeidlich, dass Ungleichheiten entstünden. Gleichzeitig hätten viele Arbeitnehmer nicht die Möglichkeit, Geld durch eine zusätzliche Pensionsordnung zurückzulegen, sagt Nielsen. „Einige machen die Erfahrung, dass sie nicht einfach in eine Pensionsordnung einzahlen können, weil dieses Geld dann mit der Volkspension gegengerechnet wird“, sagt der stellvertretende Vorsitzende.

Die Interessenorganisation schlägt daher vor, den Gegenrechnungssatz zu verkleinern, damit es sich für mehr Menschen lohne, Geld für die Pension zu sparen. Gleichzeitig solle der Staat denjenigen unter die Arme greifen, die nicht selbst die Möglichkeit haben, Rücklagen zu bilden. „Sozialhilfeempfänger und andere, die unter finanziellen Druck stehen, können kein Geld zur Seite legen. Hier muss der Staat aktiv werden und diesen Leuten helfen“, sagt Michael Teit Nielsen.

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