Schwedische Frau vermisst

U-Boot-Besitzer Peter Madsen des Mordes beschuldigt

U-Boot-Besitzer Peter Madsen des Mordes beschuldigt

U-Boot-Besitzer Peter Madsen des Mordes beschuldigt

jt/dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Foto: Scanpix

Von der schwedischen Journalistin fehlt weiter jede Spur. Die Polizei vermutet ein Verbrechen. Madsen soll Sonnabend vor den Haftrichter kommen.

Peter Madsen, der Besitzer des selbstgebauten U-Bootes Nautilus, wird der Mord an einer schwedischen Frau vorgeworfen. Das gab Vizepolizeiinspektor Jens Møller Jensen am Freitagabend bekannt.

Er und die Journalistin seien am Donnerstag zu einer Fahrt ausgelaufen. Nachdem sie gegen Mitternacht nicht zurückgekehrt waren, alarmierte der Freund der Frau die Polizei.

Am Freitagmorgen suchten zwei Rettungshubschrauber und drei Schiffe mit speziellem Sonar-Gerät nach dem 18 Meter langen und 40 Tonnen schweren U-Boot und fanden es schließlich in der Bucht von Køge, wo es gesunken war. Peter Madsen ist wohlauf, doch die schwedische Journalistin wird weiterhin vermisst. Laut eigener Aussage hat Madsen die Journalistin am Donnerstagabend an Land gebracht.

Bisher ist es Tauchern nicht gelungen, in das U-Boot zu kommen. Dies wird vermutlich am Sonnabend geschehen. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die die schwedische Journalistin nach 22.30 Uhr am Donnerstagabend gesehen haben.

Peter Madsen soll am Sonnabend dem Haftrichter vorgeführt werden.

Das U-Boot ist eines der weltweit größten U-Boote im privaten Besitz. Madsen hat es selbst konstruiert und gebaut.

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