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Hund und Hitze: So kommt die Fellnase gut durch den Sommer

Hund und Hitze: So kommt die Fellnase gut durch den Sommer

Hund und Hitze: So kommt die Fellnase gut durch den Sommer

dodo
Apenrade/Aabenraa
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Auf Hunde sollte man bei hohen Temperaturen besonders achten. Foto: PR

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Hohe Temperaturen sind für Hunde eine große Herausforderung. Deshalb sollten die Besitzer immer ein waches Auge haben. Hier ein paar Tipps von Experten, worauf du achten solltest.

Die Sommerferien haben begonnen, und die Meteorologen sagen stellenweise sogar Temperaturen von bis zu 30 Grad in den kommenden Wochen voraus. Das sind gute Nachrichten für alle, die ihren Urlaub am heimischen Strand verbringen wollen. Wer allerdings kein Meer in der Nähe hat, um sich abzukühlen, der kann bei diesen Temperaturen schnell mächtig ins Schwitzen kommen. Und wenn es den Menschen viel zu heiß ist, wird es den Hunden ganz genauso gehen, warnt Tierpfleger René Zimmermann.

„Genauso wie uns heiß wird, ergeht es den Tieren auch. Sie haben es allerdings viel schwerer, ihre Körpertemperatur zu regulieren und ihre Bedürfnisse zu kommunizieren. Daher müssen wir genau auf die Signale unseres Hundes achten und diese möglichst früh erkennen, damit aus einem warmen Tag ein guter Tag wird, der nicht mit einem Gang zum Tierarzt endet“, so Zimmermann in einer Mitteilung des Tier- und Pflanzencenters „Plantorama“.

Er hat fünf Tipps für alle Hundebesitzer, damit die Sommersonne für alle ein schönes Erlebnis wird:

  • Schatten spenden: Natürlich muss der Hund bei Sonnenschein Schatten suchen können. Läuft er im Garten herum, gibt es oft Bäume, unter die er sich legen kann. Ist man allerdings beispielsweise bei einer Sportveranstaltung oder auf einem Flohmarkt unterwegs, wo es keinen Schatten gibt, dann sollten Ruhepausen eingeplant werden, in denen sich der Hund zum Beispiel unter einen Sonnenschirm legen kann.

  • Wasser bereitstellen: An einem heißen Sommertag schwitzen wir und der Hund auch. Stelle daher so oft frisches Wasser bereit, wie der Hund daran interessiert ist. Auf Reisen sind eine Wasserflasche für den Hund oder ein Klappnapf gute Hilfsmittel.

  • Ruhe bei Hitze: Im Süden ist die Siesta ein natürlicher Bestandteil des Tages, da es bei Sonnenschein bei körperlicher Anstrengung zu heiß wird. Gleiches gilt für den Hund. Mache keine langen Spaziergänge, wenn die Sonne zwischen 12 und 15 Uhr am schlimmsten brennt. Dann ist ein Morgen- oder Abendspaziergang die bessere Wahl.

  • Achte auf Signale des Hundes: Hunde können zwar nicht sprechen, trotzdem können sie ihre Bedürfnisse leicht mitteilen. Zeigt ein Hund beispielsweise Unwohlsein in Form von Verwirrtheit, Schwindel oder schnellem Luftschnappen, müssen die Alarmglocken läuten. Das sind Anzeichen für einen Hitzschlag. Bringe den Hund in diesem Fall sofort in den Schatten und decke ihn je nach Ernsthaftigkeit mit einem ausgewrungenen Handtuch zu oder dusche ihn mit lauwarmem Wasser ab.

  • Gesunden Menschenverstand nutzen: Ist dir warm, ist dem Hund auch warm. Bist du durstig, schaue nach, ob der Hund nicht auch Wasser möchte. Der Hund ist der beste Freund des Menschen und sollte auch so behandelt werden. Glücklicherweise ist es einfach, dem Hund etwas Gutes zu tun. Wer seinen Hund mit einem Leckerbissen richtig verwöhnen möchte, kann dies ganz einfach mit einem Hundeeis tun, für das Nassfutter in Becherform mit einem Kaustab in der Mitte eingefroren wird.

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