Blaulicht

Zu diesen Einsätzen kam es in der Silvesternacht

Zu diesen Einsätzen kam es in der Silvesternacht

Zu diesen Einsätzen kam es in der Silvesternacht

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Im Vergleich zum Vorjahr mussten Rettungskräfte in Dänemark wieder mehr Einsätze bewältigen. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

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An Silvester verzeichneten die Rettungskräfte im Land 1188 Einsätze. Ein Mann ertrank in Kopenhagen in einem Sportboothafen. In Skagen brannte ein Haus ab.

Die dänischen Rettungskräfte hatten im Zuge des Jahreswechsels 2021/22 wieder mehr zu tun als im vergangenen Jahr. Damals rückten Rettungswagen und Notärzte 875 Mal aus, nun waren es 1188.

Am Silvesterabend ist ein Mann im Sportboothafen Kastrup auf Amager ums Leben gekommen, als er in das Hafenbecken fiel. Nach Aussage der Polizei versuchte der Mann noch in ein Boot zu gelangen. Die geleistete Erste Hilfe konnte ihn nicht mehr retten.

16 Personen haben im Zuge des Jahreswechsels Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper erlitten. 15 der 16 Verletzten trugen keine Sicherheitsbrille, ebenfalls 15 der 16 Personen sind Männer unter 50 Jahren oder männliche Heranwachsende.

Haus durch Brand zerstört

Dass auch abgebranntes Feuerwerk gefährlich sein kann, zeigt ein Vorfall in Skagen. Dort brannte ein Haus vollständig ab. Ursache war Feuerwerksmüll, das in einem Carport nach dem Benutzen aufgestapelt worden war. Offenbar entfachte restliche Glut ein Feuer, das auf das Carport und dann auf das Haus übergriff. Die Familie konnte rechtzeitig das Haus verlassen. Die Feuerwehr erhielt um 1.17 Uhr die Meldung.

Im Rahmen des Jahreswechsels meldet die Polizei von Kopenhagen drei Personen, die bei zwei Messerstechereien zu Schaden gekommen sind.

In Slagelse hat die Polizei einen 17-Jährigen festgenommen, weil dieser um 3 Uhr morgens ein Römisches Feuer auf eine Hundepatrouille der Polizei abgefeuert hatte. Die Patrouille im Byskovparken musste sich zunächst zurückziehen, nachdem eine Gruppe von Jugendlichen Feuerwerk gegen die Beamten gerichtet hatte und auf Verstärkung warten.

In Roskilde nahm die Polizei in der Nacht einen Mann fest, der mit einem Luftgewehr durch die Straßen des Viertels marschierte.

Im Stadtteil Vollsmose in Odense ist ein 25-Jähriger in der Nacht durch einen Schuss in den Bauch verletzt worden. Er soll sich außer Lebensgefahr befinden. Die Polizei nahm fünf Verdächtige fest. Ob die Tat in Verbindung zur Bandenkriminalität steht, ist noch unklar.

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