Die Bundespolizei hat bei Einreisekontrollen an der Grenze mehrere Haftbefehle vollstreckt. Wie die Polizei mitteilt, wurde am Montagmittag eine Streife der Bundespolizei auf einen mit mehreren Personen besetzten Pkw am Grenzübergang Kupfermühle/Krusau aufmerksam.

Eine Personenüberprüfung ergab, dass der Fahrer gesucht wurde – er war mit einem nicht versicherten Auto unterwegs gewesen. Da der 37-Jährige die geforderte Geldstrafe in Höhe von 831 Euro bezahlen konnte, umging er nach Aussage der Bundespolizei einen 25-tägigen Aufenthalt in der Justizvollzugsanstalt.

Haftbefehl wegen Körperverletzung

In der Nacht auf Dienstag um 1.45 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife auf der Autobahn A7 bei Ellund einen Fernreisebus, der die Grenze passiert hatte. Bei der Überprüfung der Reisenden wurde ein 50-jähriger Niederländer ermittelt, der ebenfalls mit Haftbefehl gesucht wurde. Der Mann war im Jahr 2019 wegen gefährlicher Körperverletzung mit Bedrohung zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden, war aber dem Haftantritt ferngeblieben. Er wurde in die JVA eingeliefert.

Bereits am vergangenen Donnerstag geriet ein 28-jähriger Deutscher im Bahnhof Flensburg in den Fokus von Bundespolizisten, nachdem dieser mit dem Intercity aus Dänemark eingereist war. Für den Mann bestand eine Fahndung per Haftbefehl zur Untersuchungshaft, da er mehrfach ohne Fahrerlaubnis Auto gefahren war. Auch er wurde verhaftet und bis zu seiner Hauptverhandlung in die Justizvollzugsanstalt gebracht.