Kommunalpolitik

Rückhaltebecken immer noch nicht in trockenen Tüchern

Rückhaltebecken immer noch nicht in trockenen Tüchern

Rückhaltebecken immer noch nicht in trockenen Tüchern

Krusau/Kruså
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Drei Standorte für ein Regenrückhaltebecken in Krusau kamen in die engere Wahl. Favorisiert wird das Areal am Udsigten (Kreis mit durchgezogener Linie). Foto: Bildschirmfoto DN/Aabenraa kommune

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Ohne klare Mehrheit ist im Technischen Ausschuss die Grünfläche am Udsigten in Krusau für ein Regenrückhaltebecken favorisiert worden. Der Standort stieß bei Anrainern von Beginn an auf Gegenwehr.

Der Technische Ausschuss der Kommune Apenrade (Aabenraa) befasste sich erneut mit einem Regenrückhaltebecken in Krusau zur Entlastung der gleichnamigen Au und legte sich vorerst auf einen Standort fest.

Das Becken soll auf der Fläche vor dem Wohnviertel am Udsigten und Åbjerg errichtet werden und dazu beitragen, dass kein Abwasser in die Krusau und von dort in die Förde gelangt.

Alternative komplizierter und teurer

Die Alternative auf einem angrenzenden, naturgeschützten Areal findet bei einigen Ausschussmitgliedern Anklang, ist aus Planungs- und Kostengründen aber nicht die erste Wahl.

Die Variante am Udsigten ist mit 1,7 Millionen Kronen veranschlagt und wäre laut Einschätzung der Verwaltung die kostengünstigste und sinnvollste Lösung.

Das Modell auf der Naturschutzfläche ist mit bis zu 2,9 Millionen Kronen angegeben.

Eine dritte Möglichkeit mit teilweise unterirdischem Becken wäre noch wesentlich teurer gewesen und kam überhaupt nicht in Betracht.

Anrainer am „Udsigten“, wie der ehemalige Fuhrunternehmer Mogens Therkelsen, hätten gern eine andere Platzierung gesehen mit dem Argument, dass das vorgesehene Areal eine ansehliche und von örtlichen Einrichtungen viel genutzte Grünfläche ist.

Das letzte Wort in der Sache hat der Stadtrat.

 

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