Personalwechsel

Hausmeister Bent schlägt einen neuen Weg ein

Hausmeister Bent schlägt einen neuen Weg ein

Hausmeister Bent schlägt einen neuen Weg ein

Tingleff/Tinglev
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Hat die Chance bei den Hörnern gepackt und verändert sich beruflich: Bent Schrøder (beim Rodeo-Reiten zum Schluxifest) Foto: DN

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An der Deutschen Schule Tingleff gilt bzw. galt es, neben der Schulleiterstelle eine weitere Schlüsselposition neu zu besetzen. Hausmeister Bent Schrøder hat sich dafür entschieden, sich beruflich neu zu orientieren. Ein Nachfolger ist gefunden.

Es wird im Scherz oft gesagt, dass der Hausmeister einer Schule der eigentliche Chef ist, ist er doch für den Betrieb unabkömmlich.

An der Deutschen Schule Tingleff musste ein neuer Chef gefunden werden.

Bent Schröder hat sich dazu entschlossen, die Einrichtung nach sieben Jahren zu verlassen, um sich beruflich zu verändern.

Da Schulleiterin Johanne Knutz  Anfang kommenden Jahres in den Vorruhestand geht, hat die Tingleffer Schule gleich zwei Schlüsselpositionen neu zu besetzen.

Der richtige Zeitpunkt

Er habe sein Amt gern ausgeübt, betont Bent Schrøder, dessen Kinder an der Schule unterrichtet wurden. Er habe aber den Drang verspürt, sich zu verändern.

„Ich habe ein Angebot bekommen, das ich nicht ausschlagen konnte“, so Schrøder, der am Donnerstag bei einer internen Zusammenkunft verabschiedet wurde und zum Wochenende offiziell ausscheidet.

Präsentkorb zum Abschied: Bent Schrøder und Schulleiterin Johanne Knutz Foto: DS Tingleff
Das von Birte Kristensen überreichte Präsent musste sich Bent Schrøder erarbeiten. Es galt, kleine Teile aus der Werkstatt zu ertasten und zu erraten. Die Teile wurden in einem Werkzeugkasten „light“ (mit Lichterkette) verstaut für künftige Heimwerkeraufgaben. Foto: DS Tingleff

Das Organisatorische zum Lottospiel am Freitagabend ist quasi die letzte Amtshandlung.

„Wenn eine berufliche Veränderung, wenn nicht jetzt“, so der scheidende Hausmeister zu seiner Neuorientierung.

Er heuert bei einer Einrichtungsfirma in Rødding an. Obwohl es nicht um die Ecke liegt, und er mit einem gestellten Firmenwagen etwas Fahrzeit einplanen muss, erwartet Bent Schrøder einen vorteilhafteren Arbeitsalltag.

Er kommt weg von den „schiefen Zeiten“ eines Hausmeisters.

„Ich werde eine Vier-Tage-Woche haben und muss abends nicht arbeiten“, so Schrøder.

Sein Nachfolger ist bereits gefunden und wird gerade eingearbeitet.

Noch mehr Geschenke! Rikke Jakobsen überreichte sie im Namen der Belegschaft. Foto: DS Tingleff
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