Infrastruktur

Bau des Radwegs offiziell eingeleitet

Bau des Radwegs offiziell eingeleitet

Bau des Radwegs offiziell eingeleitet

Renz/Rens
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Thomas Andresen (l.) und Arne Leyh Petersen setzen den ersten Spatentsich an für den neuen Radweg von Renz nach Saxburg. Foto: kjt

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Erster Spatenstich: Kommunalvertreter und Ortsansässige feierten den Baubeginn für den Radweg zwischen Renz und Saxburg.

Für das Catering mit Kaffee und einem kleinen Imbiss war der Saxburger Krug (Saksborg) zuständig, den Spaten schwangen Apenrades (Aabenraa) Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) und Arne Leyh Petersen (DF), Vorsitzender des Technischen Ausschusses:

An der Süderaubrücke kurz vor Renz erfolgte am Montagvormittag der erste Spatenstich für den Radweg von Renz bis hinter Saxburg in Richtung Bülderup-Bau (Bylderup-Bov).

Etliche Bewohner aus Renz und dem Raum Bülderup sowie Vertreter der örtlichen Bürgervereine wollten sich den symbolträchtigen Augenblick nicht entgehen lassen, wird das Fahrradfahren auf dieser Strecke künftig doch nicht nur für Kinder sicherer.

 

Spatenstich mit Ortsansässigen aus Renz und aus dem Raum Bülderup Foto: kjt

Andresen und Petersen freuten sich für die Ortsansässigen, dass auf der 2,2 Kilometer weiten Strecke nun ein sicherer Radweg geschaffen wird.

So manche Hürden

Arne Ley Petersen machte keinen Hehl daraus, dass das Projekt einige Herausforderungen mit sich führte. Bei der Planung mussten komplizierte Geländeverhältnisse berücksichtigt werden und es mussten Areale von Anrainern enteignet werden.

Der Radweg wird auf beiden Seiten des Burkal Kirkevej angelegt. Mit der Fertigstellung rechnet die Kommune im Sommer kommenden Jahres.

Da das Projekt mit einem Investitionsvolumen von 9,1 Millionen Kronen den Radwegetopf quasi im Alleingang leerte, geriet das Unterfangen in die Kritik.

Obwohl auf der Dringlichkeitsliste zur Verbesserung der Verkehrssicherheit oben angesiedelt, waren in den verschiedenen Ausschüssen die sozialdemokratischen Stadtratsvertreter gegen den Radwegbau.

Radfahrer sollen zwischen Renz und Saxburg bald ihre eigenen Fahrbahnen bekommen. Foto: kjt

Kurt Andresen aus Nolde, Stadtratsmitglied der Schleswigschen Partei (SP) und stellvertretender Vorsitzender des Technischen Ausschusses, wurde trotz politischer Mehrheit übertriebener Lokalpatriotismus vorgeworfen.

Bei der kleinen Feier an der Süderaubrücke klammerte man diesen Seitenhieb aus.

Erleichterung und Dank

Im Namen des Renzer Bürgervereins „Rens Egnsråd“ brachte der ehemalige Vorsitzende Olaf Schmidt-Meyer vielmehr die Freude zum Ausdruck, dass das Projekt nun umgesetzt wird.

Er richtete einen besonderen Dank an den anwesenden Kurt Andersen, der sich als Mitglied des Technischen Ausschusses für den Radweg eingesetzt hatte.

„Ohne ihn hätten wir den Weg nicht bekommen“, so Schmidt-Meyer, der im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“ auch noch einmal Mai-Britt Christensen hervorhob, die sich als ehemaliges Vorstandsmitglied von „Rens Egnsråd“ und mittlerweile als eine der treibenden Kräfte im Dörfer-Zusammenschluss „Ålandet“ (Großraum Bülderup) sehr für das Vorhaben starkgemacht hatte.

Dieses Lob verteilte auch Inger Salomonsen, Vorsitzende des Bürgervereins Bülderup-Bau, Bülderup und Lendemark. Sie war bei der Zeremonie ebenfalls dabei.

Den symbolischen Baustart ließ sich auch Kurt Asmussen aus Pepersmark (Pebersmark) nicht entgehen.

Er ist einer der SP-Spitzenkandidaten zur Kommunalwahl in Apenrade und springt für den Großraum Bülderup quasi für Kurt Andresen aus Nolde in die Bresche, der nicht wieder kandidiert.

Kurt und Kurt beim Baubeginn für den Radweg von Renz nach Saxburg. Rechts der scheidende SP-Politiker Kurt Andresen aus Nolde und links Kurt Asmussen aus Pepersmark, der für die SP zur Kommunalwahl im November kandidiert. Foto: kjt
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