Die Polizei ist seit Tagen am Madevej in Apenrade präsent, um gegen Unruhestifter vorzugehen, die in jüngster Zeit mit dem Zünden von Kanonenschlägen und wildem Herumfahren negativ auffielen.

Die Polizei belässt es aber nicht nur bei verstärkten Kontrollen.

Laut einer Mitteilung der Polizei für Südjütand und Nordschleswig ist am Mittwoch eine Art mahnender Spaziergang („tryghedsvandring“) zum Problemgebiet unternommen worden.

Mit dabei waren Vertreter der Polizei, der Kommune Apenrade sowie Streetworker und Repräsentanten des örtlichen Einzelhandels.

Lösungsansätze finden

Ziel war es zum einen, ein Zeichen gegen die Unsitte zu setzen. Zum anderen, Lösungsansätze zu finden, um derartiges Verhalten zu verhindern oder zumindest einzudämmen.

„Wir sind froh über die große Unterstützung für diese Wanderung, die darauf abzielt, alle Interessengruppen Lösungen finden zu lassen“, so Christian Østergård, Leiter der Präventivabteilung (Forebyggelsessektion) bei der Polizei für Südjütland und Nordschleswig, in der Mitteilung.

Zwei Stunden lang war die Delegation demnach in dem Einzugsgebiet unterwegs und tauschte Ideen und Vorschläge aus, wie man dem Problem zu Leibe rücken kann.  

Genannt wurden unter anderem Hinweisschilder, bessere Beleuchtung und verschiedene Formen der Überwachung.

„Wir sammeln jetzt alles und arbeiten mit den Ideen weiter, damit wir so schnell wie möglich wieder für ein sicheres Gefühl in dem Gebiet sorgen können“, ergänzt Østergaard.

Die Polizei bittet nach wie vor um Hinweise über 114, sollte es wieder zu derartigen Unruhen kommen.