Hinter dem früheren Lehrerseminar ist im Park aufgrund der hohen Niederschlagsmengen eine große Seenlandschaft entstanden. Auf den Gehwegen steht Wasser  wie auf dem verhältnismäßig neuen Spielplatz. Die beiden Seen sind zu einem geworden.

„Wir haben dieses Problem jedes Jahr. Aber in diesem Jahr ist es aufgrund des vielen Regens doch ganz extrem. In der kommenden Woche werden wir mit Bauunternehmen versuchen, eine Lösung zu finden“, erklärt der für  Parks zuständige Christian Kjær Andersen von der Technischen Verwaltung. Man könne das Wasser zwar in die Wiedau pumpen. Aufgrund des hohen Standes  würde aber immer wieder Grundwasser von unten in den Park gedrückt. „Wir pumpen lieber  auf der anderen Seite, damit  die Schule, die Tondernhallen und die Sportplätze nicht unter Wasser stehen“, unterstreicht er.

Für das Wasserproblem im Park war  eigentlich eine andere Lösung als Pumpen vorgesehen. Dort fließt  das Wasser durch ein unterirdisches Rohr in den Laurentiusstrom. Aber das Gefälle sei sehr gering.  Die Kanäle zum Ablaufen und das Rohr seien erst im Frühjahr gereinigt worden in der Hoffnung, dass das Problem im Parkbereich nicht so groß würde. Auch das hat nicht geholfen. „Steht das Wasser sehr viel länger,  gehen uns die Bäume und die Büsche ein“, bedauert Kjær-Andersen. In regenlosen Zeiten werden die Parkseen mit  Wasser aus der Wiedau genährt. „Dieser Zulauf ist natürlich dichtgemacht worden“, versichert der Park-Zuständige.