Sie kennen das vielleicht: Mitten im Telefonat am Handy bricht die Verbindung zusammen. Oder sie wird zumindest wackelig, Sie hören Ihren Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung nur noch in Bruchstücken. Das nervt. Und es mutet auch ein bisschen aus der Zeit gefallen an. Schließlich gibt es Menschen, die über gar keinen Festnetzanschluss mehr verfügen, sondern nur noch mobil telefonieren.

Datensammlung über Funkloch-App

Über eine Funkloch-App können Handynutzer solche Netzwackler sammeln und übermitteln. Und so zu einer Datenbasis beitragen, die einen zwar (noch) nicht vollständigen, aber doch relativ aussagekräftigen Überblick über eine gute und weniger gute Netzabdeckung bietet.

Dabei kann sogar nach Netzanbieter (Vodafone, o2, Telekom) unterschieden werden, zudem wird deutlich, wo das schnelle 5G-Netz funktioniert und wo man sich mit einem 2G-Netz begnügen muss. Und wo überhaupt nichts geht. Die Antworten darauf sind unter breitbandmessung.de zu finden.

Und was verrät der Überblick über Kappeln?

5G-Netz auf der Lotseninsel

Hier scheint überwiegend der 4G-Standard vorzuherrschen, und zwar für alle drei genannten Netzanbieter. Selten, aber doch vorhanden ist das 5G-Netz – und hier vor allem beim Anbieter Telekom. Der lässt seine Kunden im 5G-Netz unter anderem im Ostseeresort Olpenitz und auf Schleimünde surfen, aber auch entlang der B203 auf Höhe Loitmark im Gewerbegebiet.

2G im Stadtgebiet Kappeln nur selten

Gerade mal 2G gibt es im Kappelner Stadtgebiet nicht allzu häufig. Wer mit Vodafone online unterwegs ist, könnte allerdings in Neuheim, Roest und Grimsnis Probleme bekommen. Wer sich auf o2 verlässt, muss sich entlang der Flensburger Straße und der Schmiedestraße mitunter mit 2G begnügen.

Und wie sieht es im Umland aus?

2G verzeichnet die Karte auch für den Bereich um Rabenkirchenholz, in Wittkiel, in Kragelund bei Oersberg und auch an der B203 nahe Dörphof. Mit 5G trumpfen dagegen Gelting und Wackerballig, ein kleiner Bereich bei Pommerby und Koppelheck auf.

„Kein Empfang“ in Kappeln?

Das Merkmal „Kein Empfang“ ist tatsächlich weder in Kappeln noch im näheren Umland zu entdecken. Allerdings gilt die Einschränkung, dass tatsächlich nur solche Daten erfasst sind, die Nutzer auch gemeldet haben.

Für Neugierige: Im Tal der Ahnungslosen befinden sich basierend auf diesen Angaben beispielsweise Teile von Süderfahrenstedt, Glücksburg und Westerholz.