Insel Sylt Tourismus Service

Sylter Welle wird saniert: Wann Sie im neuen Jahr schwimmen gehen können

Sylter Welle wird saniert

Sylter Welle wird saniert

Sylter Rundschau
Sylt
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Der Betrieb im Freizeitbad Sylter Welle wird im Januar ruhen. Foto: privat/shz.de

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Der Insel Sylt Tourismus Service startet das neue Jahr mit einem Mammutprojekt: der energetischen Sanierung des Westerländer Freizeitbads Sylter Welle. Das hat längere Teilschließungen zur Folge.

Zu Beginn des neuen Jahres führt der Insel Sylt Tourismus-Service (ISTS) eine groß angelegte energetische Sanierung im Freizeitbad Sylter Welle durch. Der Beginn der Maßnahmen im Freizeitbad ist für den 9. Januar 2023 geplant. Dann wird der Betrieb im gesamten Freizeitbad für etwa drei Wochen eingestellt, teilt der ISTS mit. Bis dahin ist das Badevergnügen uneingeschränkt möglich.

Vereinsschwimmen in der Sylter Welle ab Anfang Februar wieder möglich

Für den öffentlichen Badebetrieb, vor allem aber auch für das Schul- und Vereinsschwimmen, wird das Sportbecken bereits ab Anfang Februar wieder in Betrieb gehen. Freunde der Saunalandschaft können diese ebenfalls voraussichtlich ab Februar wieder nutzen, teilt der ISTS mit. Das gesamte Freizeitbad soll zum Beginn der Osterferien wieder seine Tore öffnen. Das bedeutet, dass auch das Wellen- und Freizeitbad erst ab den Osterferien wieder zugänglich sein wird.

„Eine nachhaltige Ausrichtung aller Betriebszweige ist unser erklärtes Ziel“, so der ISTS-Geschäftsführer Peter Douven. Neben dem Aspekt der Nachhaltigkeit zwinge die explodierende Energiekostenentwicklung in vielen Bereichen zu sofortigem Handeln, so Douven weiter.

Hoher Energieverbrauch zwingt ISTS zum Handeln

Es ist kein Geheimnis, dass Schwimmbäder und Saunen mit ihrem hohen Energie- und Wärmeverbrauch zu den derzeitigen Sorgenkindern gehören. Das Investitionsprogramm für die Sylter Welle sei daher dringend notwendig, damit zukünftig der Betrieb des Freizeitbades gesichert ist, begründet der ISTS.

Die energetische Sanierung der Sylter Welle ist ein Mammutprojekt: Das umfangreiche Maßnahmenbündel beinhaltet sowohl technische Erneuerungen zur Energieeinsparung als auch zukunftsfähige Maßnahmen zur Gewinnung von Energie.

Ausgetauscht werden unter anderem auch die großen Lüftungsanlagen aus den achtziger Jahren. Lüftungsanlagen sind das Herzstück von Schwimmbädern: Sie sorgen nicht nur für Wohlfühltemperaturen, sondern sind für die Minimierung des Wärmeverlustes der Wasserflächen ebenso notwendig wie für den Schutz der baulichen Strukturen. Die zum Einsatz kommenden modernen Anlagen verfügen über Wärmepumpen, sparsamere Motoren und eine optimierte Steuerungselektronik, schildert der ISTS.

Ergänzt wird die Maßnahme durch die Installation von sogenannten Absorberanlagen und Wärmepumpen zur Energieversorgung des Wassers mit Wärme.

Teilüberdachung für Parkplatz nördlich des Syltness Centers

Auch in Sachen erneuerbarer Energien tut sich was bei der Sylter Welle. Auf dem Parkplatz nördlich des Syltness Centers soll eine Photovoltaikanlage installiert werden, die mindestens um die 80 Prozent des elektrischen Energieverbrauchs der Sylter Welle decken können soll, heißt es. Als Nebeneffekt der Maßnahme erhält der Parkplatz eine Teilüberdachung. Die Photovoltaikanlage könnte – ein zügiges Genehmigungsverfahren vorausgesetzt – gegen Ende 2023 den Betrieb aufnehmen.

Die Baumaßnahmen mit temporären Einschränkungen verbunden sein. Der Insel Sylt Tourismus-Service (ISTS) bittet daher Insulaner und Gäste um Verständnis. Monats- und Jahreskarten der Sylter Welle werden zeitanteilig ersetzt. Zudem werden während der Teilsperrung der Sylter Welle die Eintrittspreise angepasst.

Reduzierte Eintrittspreise in der Sylter Welle während der Sanierung

Für ausschließliche Nutzer des Sportbeckens während der Teilschließung reduziert sich der Eintrittspreis auf 8 Euro beim Erwachsenen-Tarif bzw. 5 Euro beim Kinder-/Jugendlichen-Tarif für drei Stunden Nutzungsdauer. „Wir sind bemüht, die Beeinträchtigungen so klein wie möglich zu halten und immer über den neusten Stand der Dinge zu informieren“, gibt die ISTS Pressesprecherin Gritje Stöver bekannt. Alle Infos dazu gibt es auch im Netz auf www.sylterwelle.de.

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