Südschleswig

SSW-Politikerin Karin Haug übersteht Unfall auf der A7 bei Schuby

SSW-Politikerin Karin Haug übersteht Unfall auf der A7 bei Schuby

SSW-Politikerin Karin Haug übersteht Unfall auf der A7

Sebastian Iwersen/shz.de
Schuby
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Karin Haug blieb bei dem Unfall unverletzt. Die SSW-Politikerin hatte 2022 für das Amt der Oberbürgermeisterin in Flensburg kandidiert. Foto: Sebastian Iwersen/shz.de

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Der Unfall mit fünf Fahrzeugen ereignete sich am Mittwochvormittag. Drei Personen wurden leicht verletzt.

Für die SSW-Ratsfrau Karin Haug und ihren Mann Thede Boysen sah am Mittwochvormittag alles nach einem ganz normalen Arbeitstag aus. Beide hatten Termine in Kiel und entschieden sich, mit dem Auto die Fahrt in die Landeshauptstadt anzutreten.

Kurz vor Schuby endete die Dienstreise jedoch mit einem schweren Unfall. „Plötzlich staute es sich“, sagt Boysen nach dem Unfall. Auf der nassen Fahrbahn reichte der Bremsweg nicht mehr aus, und plötzliche krachte es sowohl vorne als auch hinten.

Der Volvo der beiden fuhr auf einen vor ihnen fahrenden Kleinbus mit polnischen Kennzeichen auf, schob diesen auf weitere Fahrzeuge und wurde auch von hinten noch von einem weiteren Kleintransporter gerammt.

Da der Unfall sich auf der Überholspur ereignete, hatten Haug und Boysen schon beim Aussteigen aus
dem Wagen Angst vor weiteren Folgeunfällen. „Zum Glück fuhr aber ein Streifenwagen der Autobahnpolizei nur wenige Meter hinter dem Unfall und konnte sofort die Gefahrenstelle absichern“, zeigte Haug sich erleichtert.

Schutz unter der Autobahnbrücke

Die SSW-Politikerin, die sich bei der Direktwahl im Herbst erfolglos für das Amt der Flensburger Oberbürgermeisterin beworben hatte, blieb ebenso unverletzt wie ihr Mann. Beiden steckte aber noch der Schreck in den Knochen. „Man erschreckt sich schon, wenn plötzlich der Airbag vor einem auslöst“, sagt Haug.

Gemeinsam mit den anderen Unfallbeteiligten suchten sie Schutz vor Wind und Wetter unter der Autobahnbrücke, in deren Höhe sich die Kollision mit den insgesamt fünf beteiligten Autos ereignet hatte.

Auch wenn die drei Insassen des polnischen Kleinbusses, den das Auto von Haug und Boysen gerammt hatte, mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden mussten, ist Haug froh, dass niemandem ernsthaft etwas passiert ist.

Das Auto des Ehepaars wurde allerdings stark beschädigt und hat wohl einen Totalschaden erlitten.
Das ganze Ausmaß der Schäden an dem weißen Volvo wurde erst deutlich, nachdem ein Abschleppwagen die ineinander verkeilten Fahrzeuge auseinandergezogen hatte. Sowohl Front als auch Heck des Kombis sind stark deformiert.

Stau wegen Baumfällarbeiten als Auslöser

Anstatt zu ihren Terminen nach Kiel ging es für Haug und Boysen anschließend in der Kabine des Abschleppwagens zurück nach Flensburg. Schon von vor Ort informierten sie Versicherung und Autohaus über ihren Unfall.

Der Stau auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Süden hatte sich nach Polizeiangaben wegen Baumfällarbeiten gebildet. Da die Straßenmeisterei den Verkehr aufgrund der Arbeiten neben dem Seitenstreifen auf den linken Fahrstreifen umleitete und die rechte Spur gesperrt war, entstand
der Rückstau, der für den folgenreichen Unfall sorgte. 

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