SSW eröffnet Bundestagswahlkampf

Spitzenkandidat Stefan Seidler: „Wir wollen nach Berlin – für den echten Norden“

Spitzenkandidat Stefan Seidler: „Wir wollen nach Berlin – für den echten Norden“

SSW: „Wir wollen nach Berlin – für den echten Norden“

SHZ
Busdorf
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Zum Wahlkampf-Auftakt für die Bundestagwahl kamen die SSW-Bewerber Maylis Roßberg (Listenplatz 2, v.l.), Spitzenkandidat Stefan Seidler und Sybilla Nitsch (Listenplatz 3) mit dem Boot zur Wikinger-Siedlung Haithabu. Foto: Martin Engelbert/shz.de

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Der SSW erhofft sich einen Sitz bei der Bundestagswahl 2021. Spitzenkandidat Stefan Seidler will sich mit aller Kraft für die Region einsetzen.

Jetzt ist auch der SSW in die heiße Phase des Bundestagswahlkampfes eingetreten. Am Donnerstag landeten die Spitzenkandidaten Stefan Seidler, Maylis Roßberg (Listenplatz 2) und Sybilla Nitsch (Listenplatz 3) mit dem Wikingerboot „Erik Styrimathr“ am Anlegesteg der Wikinger-Siedlung Haithabu und gaben Einblicke in ihre Themen.


Stefan Seidler: „Wir machen uns auf den Weg nach Berlin in den Bundestag.“ Es sei wichtig, dass der SSW dort vertreten sei, „weil Schleswig-Holstein immer zu kurz kommt“. Man müsse sich nur den Bundesverkehrswegeplan ansehen, in dem sei Bayern mit 325 Projekten vertreten und Schleswig-Holstein mit 22. „Deshalb müssen wir nach Berlin, für eine vernünftige Fördermittelverteilung. Wir brauchen den Fokus auf den echten Norden“, bekräftigte Seidler und dafür stehe der SSW. Außerdem gehe es darum, in Berlin erfolgreiche skandinavische Lösungen anzubieten und dadurch die Region zu stärken.

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Zuversicht beim SSW

SSW-Sprecher Per Dittrich rechnete vor, dass der SSW zwischen 35.000 und 50.000 Stimmen für den Einzug in den Bundestag benötige. Die tatsächliche erforderliche Stimmenzahl sei abhängig von der Wahlbeteiligung. Er zeigte sich zuversichtlich, dass es seiner Partei gelingen werde, in den Bundestag einzuziehen, denn bei der letzten Landtagswahl hätten sie 49.000 Stimmen geholt. Das sei aber kein Selbstläufer, sie würden nun in die heiße Phase des Wahlkampfs eintreten und von Tür zu Tür um die Gunst der Wähler buhlen. Die fünf Prozent-Hürde für den Einzug in das Parlament gilt für die Minderheitenpartei nicht.

Einstimmung auf den Wahlkampf mit Flemming Meyer

Im weiteren Verlauf des Abends stimmten sich die Teilnehmer im Restaurant Odins auf die heiße Phase des Wahlkampfes ein. „Nach Eröffnung des offiziellen Teils durch den Landesvorsitzenden Flemming Meyer erwarten wir flammende Wahlkampfreden unseres Spitzentrios Stefan Seidler, Maylis Roßberg und Sybilla Nitsch“, erklärte SSW-Sprecher Per Dittrich.

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