Landesmuseen Schleswig-Holstein

Solidarität mit der Ukraine: Schloss Gottorf leuchtet in Blau-Gelb

Solidarität mit der Ukraine: Schloss Gottorf leuchtet in Blau-Gelb

Schloss Gottorf leuchtet in Blau-Gelb

SHZ
Schleswig
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Blau und Gelb: Schloss Gottorf leuchtet in den Abendstunden in den Nationalfarben der Ukraine. Foto: Marcus Dewanger/shz.de

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Noch bis Donnerstagabend leuchtet Schloss Gottorf in den Nationalfarben der Ukraine. Mit einem Aktionstag am Sonntag haben die Landesmuseen ukrainische Geflüchtete in Schleswig-Holstein unterstützt.

Die Schleswig-Holsteinischen Landemuseen setzen ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine. Die Südfassade von Schloss Gottorf wird noch bis Donnerstagabend in Blau und Gelb angestrahlt – in den Nationalfarben der Ukraine. Möglich gemacht haben diese Aktion der Freundeskreis Schloss Gottorf und weitere Sponsoren.

Bereits am Sonntag hatten die Landesmuseen mit einem Aktionstag ein großes schleswig-holsteinisches Ukraine-Hilfsprojekt unterstützt. Sämtliche Erlöse aus dem Verkauf der Eintrittskarten auf Schloss Gottorf, im Wikinger-Museum Haithabu, im Freilichtmuseum Molfsee vor den Toren Kiels, im Jüdischen Museum in Rendsburg und im Eisenkunstguss Museum Büdelsdorf gingen direkt an den Hilfsfond „EinfachHelfen­_SH“. Dieser hat das Ziel, Mittel zur Verfügung zu stellen, um Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, die in Schleswig-Holstein ankommen, zu begleiten und zu unterstützen.

Wie viel Geld bei dieser Aktion zusammenkam, war am Montagvormittag noch nicht abschließend ermittelt. „EinfachHelfen SH“ setzt dort an, wo die Grundversorgung der öffentlichen Träger aufhört. Ins Leben gerufen haben das Projekt die schleswig-holsteinischen Sparkassen und die Investitionsbank Schleswig-Holstein gemeinsam mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband und dem Kinderschutzbund.

Beim Paritätischen, dem mehr als 500 Vereine, Verbände und Institutionen aus allen Bereichen der Sozialen Arbeit angehören, können in der Folge auf unbürokratischem Weg Anträge zur Unterstützung jeweiliger Angebote für Geflüchtete gestellt werden. Das kann von Spiel- und Ausflugsangeboten für Kinder über Müttercafés bis hin zur Traumatherapie und Dolmetscherkosten reichen.

Erklärtes Ziel der Initiatoren ist es, insgesamt 2,9 Millionen Euro zu sammeln – einen Euro für jeden Bürger des Landes. Freigeschaltet ist das Projekt bis zum 10. Mai unter der Internetadresse: www.einfachhelfen-sh.de

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Hannah Dobiaschowski
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