FinMarina Service GmbH in Kappeln

So soll das neue Bistro am Südhafen aussehen

So soll das neue Bistro am Südhafen aussehen

So soll das neue Bistro am Südhafen aussehen

SHZ
Kappeln
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Ein erster Entwurf des neuen Hafenbistros zeigt ein Gebäude mit vielen Fensterflächen. Foto: Illustration: bauplan-z Foto: 90037

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Modern, luftig, attraktiv: So will sich das neue Bistro der FinMarina Service GmbH präsentieren. Es soll Radfahrer, Segler und Spaziergänger anlocken.

Es ist fast genau zwei Jahre her, dass sich der Bauausschuss erstmals mit einer Erweiterung des Yachthafens FinMarine Service an der Straße Am Südhafen beschäftigt hat. Inzwischen ist die Angelegenheit konkreter geworden, es liegen Zeichnungen und Grundrisse vor, aus denen sich genauere Vorstellungen zur Optik des Bauvorhabens ableiten lassen. Und auch dafür signalisierte das Gremium Zustimmung.

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Rast und Einkehr ermöglichen

Zum Vorhaben gehören demnach zwei Objekte: ein Hafenmeisterbüro und ein Bistro inklusive Außengastronomie. Beides soll auf einer sogenannten pfahlgegründeten Plattform entstehen, die über die bereits existierende Steganlage ans Ufer der Schlei angebunden wird. Bereits vor zwei Jahren war die Rede davon, dass allein im Südhafen Platz für etwa 340 Boote sei. Den Seglern, aber auch Radfahrern und Spaziergängern will man künftig die Chance bieten, auf besondere Weise einzukehren und zu rasten, denn bislang – so die Überzeugung des Investors – sei das nur an wenigen Stellen entlang der Schlei möglich.

Rad- und Wanderweg in Richtung Arnis

Eine besondere Relevanz erfahre es aber genau am Südhafen, da dort der Rad- und Wanderweg in Richtung Arnis verlaufe, also erfahrungsgemäß mit einer hohen Nutzerzahl zu rechnen sei. Und ganz nebenbei soll noch ein zweiter Aspekt zum Tragen kommen: Durch eine attraktive und moderne Gestaltung der Infrastruktur will man junge Leute wieder mehr für den Wassersport begeistern.

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Und nicht nur Gäste sollen vom Projekt profitieren. Durch ein neues Büro soll der Hafenmeister näher an seinen eigentlichen Wirkungsbereich – die Steganlage – heranrücken. Bisher nämlich, so ist es der Projektbeschreibung zu entnehmen, sitzt er in einem Gebäude, das sich zum einen etwa 150 Meter von der Anlage entfernt befindet, zum anderen keine freie Sicht darauf erlaubt. Beim neuen Hafenmeisterbüro, das nur während der Saison geöffnet haben soll, soll das anders sein.


Platz für 30 Gäste

In der jüngsten Bauausschusssitzung stellte nun Angela Zanon vom Busdorfer Planungsbüro Springer das geplante Bistro ein bisschen genauer vor. Sie sprach von einem „sehr luftigen Gebäude mit vielen Glasflächen“. Laut Beschreibung soll das Bistro ganzjährig geöffnet sein und etwa 30 Gästen Platz bieten, außerdem sind eine Küche und ein Sanitärbereich vorgesehen. Hinzu kommt die Außenterrasse mit weiteren Sitzgelegenheiten. Laut Angela Zanon ist außerdem der Einsatz von Photovoltaik geplant und: „Das Gebäude wird sich hervorheben, aber nicht zu dominant sein.“

Belebung für den Südhafen

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Vor zwei Jahren war diese Projektidee im Bauausschuss auf überwiegende Zustimmung gestoßen, unter anderem weil man damit die Hoffnung verknüpft hatte, diesen Bereich der Stadt auf diese Weise mehr zu beleben. Jetzt votierte der Ausschuss einstimmig für den sogenannten Entwurfs- und Auslegungsbeschluss sowohl der dafür erforderlichen F-Plan-Änderung als auch des vorhabenbezogenen B-Plans Nr. 93. Die Gremiumsmitglieder, die sich vor zwei Jahren gegen den Bau ausgesprochen hatten, fehlten bei der jüngsten Sitzung.

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