Handball

SG Flensburg-Handewitt lässt dem ThSV Eisenach keine Chance

SG Flensburg-Handewitt lässt dem ThSV Eisenach keine Chance

SG Flensburg-Handewitt lässt dem ThSV Eisenach keine Chance

Jannik Schappert/SHZ
Flensburg/Flensborg
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Lukas Jörgensen erzielte acht Tore für die SG Flensburg-Handewitt. Foto: Michael Staudt/SHZ

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Die Serie hält: In der Handball-Bundesliga feiert die SG Flensburg-Handewitt am Sonnabend gegen Aufsteiger ThSV Eisenach den vierten Sieg in Folge und gewinnt das sechste Pflichtspiel nacheinander.

Die SG Flensburg-Handewitt hat ihre Erfolgsserie ausgebaut. Am Sonnabend gelang in der Handball-Bundesliga gegen den Aufsteiger ThSV Eisenach der vier Liga- und sechste Pflichtspielsieg nacheinander. Das Team von Trainer Nicolej Krickau schickte die Thüringer mit einer 28:35 (11:19)-Niederlage auf die Heimreise.

Starker Start der SG Flensburg-Handewitt

Eisenach war mit 7:13 Punkten gut in die Saison gekommen. Die offensive 3:3- oder 4:2-Deckung hatte schon so manchem Favoriten Kopfzerbrechen bereitet – unter anderem stolperte Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen beim Aufsteiger. Doch in Flensburg war für Eisenach nichts zu holen.

Vor dem Anwurf gab es einen Moment des Gedenkens an das verstorbene SG-Urgestein Manfred Werner. Im Spiel war die SG in der Deckung sofort auf der Höhe und zwang den Außenseiter zu Abschlüssen aus schwierigen Situationen. Nach Fehlwürfen und Ballverlusten drückte Krickaus Mannschaft aufs Tempo. Johannes Golla überwand ThSV-Keeper Matija Spikic zum 3:1 (6. Minute), nachdem er vorher zwei Mal gescheitert war. Johan Hansens Doppelschlag zum 6:1 (8.) zwang Gäste-Trainer Misha Kaufmann zur Auszeit.

Jim Gottfridsson und Co. lassen den Ball laufen

In der Folge wurde Eisenach unangenehmer und verkürzte auf 7:10 (16.). Sechs der sieben ThSV-Treffer erzielte der sehr umtriebige Rückraumspieler Manuel Zehnder. Doch die SG blieb im Kontrollmodus. Lasse Möller, Jim Gottfridsson und Kay Smits ließen den Ball laufen und sparten sich so kraftraubende Zweikämpfe.

Hinten zogen Blaz Blagotinsek und seine Nebenleute wieder an. Smits erhöhte auf 13:7 (24.), Aksel Horgen auf 16:9 (27.). Der Norweger war es auch, der einen spektakulären No-Look-Konterpass von Blagotinsek zum 19:11-Halbzeitstand verwertete. Die 6225 Zuschauer in der fast ausverkauften Campushalle waren aus dem Häuschen.

Kay Smits und Lukas Jörgensen beste SG-Schützen

In der zweiten Hälfte war die SG in der Deckung zu sorglos, blieb vorne aber spielfreudig und variabel – mal fielen die Tore vom Kreis, mal von Außen, mal per Durchbruch, mal aus der Distanz. Die Chancenverwertung war ausbaufähig. Zwischen der 37. und 40. Minute etwa trafen Lukas Jörgensen, Emil Jakobsen und Möller drei Mal Latte und Pfosten.

23:15 (37.), 25:18 (41.), 27:23 (48.) und 32:25 (53.) waren die Stationen zum Flensburger 35:28-Erfolg, der trotz einer Schwächephase nie in Gefahr war. Beste SG-Schützen waren Kreisläufer Lukas Jörgensen und Smits (je 8), Zehnder war für Eisenach sogar 13 Mal erfolgreich.

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