Handball Champions League

SG Flensburg-Handewitt holt gegen Telekom Veszprem Bonuspunkte

SG Flensburg-Handewitt holt gegen Telekom Veszprem Bonuspunkte

SG Flensburg-Handewitt holt gegen Telekom Veszprem Bonuspunkte

SHZ
Flensburg
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Jim Gottfridsson (li.) setzt sich gegen seinen schwedischen Landsmann Andreas Nilsson durch. Foto: Marcus Dewanger Foto: 90037

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Der Flensburger 30:27-Erfolg war nicht unbedingt eingeplant und erhöht die SG-Chancen aufs Achtelfinale.

Die SG Flensburg-Handewitt hat das „echt dicke Brett“, wie Trainer Maik Machulla Telekom Veszprem im Vorfeld bezeichnet hatte, erfolgreich durchbohrt.

Am Donnerstagabend gelang in der Champions League ein 30:27 (16:12)-Erfolg gegen den ungarischen Topclub, der die Chancen des Handball-Vizemeisters auf ein Achtelfinalticket erhöht. Die SG (9:11 Punkte) verbesserte sich in Gruppe B auf Platz fünf.

Weiterlesen: SG Flensburg-Handewitt muss ein ganz dickes Brett bohren

Bis zum 3:4 (5. Minute) führten die Ungarn um den Ex-Flensburger Rasmus Lauge, dann setzte das Machulla-Team den Schlagbohrer an und rüttelte Veszprem ordentlich durch. Jim Gottfridsson sorgte für die erste Flensburger Führung (5:4/7.), anschließend wuchs der Vorsprung über 8:5 (12.) bis auf 11:5 (14.) an – und das, obwohl Gäste-Keeper Rodrigo Corrales eine starke Leistung zeigte. Bis zur Pause parierte der Spanier zehn Würfe.

Ebenso gut war allerdings SG-Torwart Benjamin Buric drauf, der dem freien Lauge beim 12:7 (19.) zum zweiten Mal im Weg stand. Es war bereits die sechste Parade des Bosniers, drei weitere folgten in der ersten Halbzeit. Gegen Casper Marguc fand aber auch Buric kein Mittel, der Rechtsaußen verkürzte mit seinem vierten Treffer auf 15:12 (27.). Im Zeitspiel gelang Gottfridsson das 16:12.

Weiterlesen: Ein sehr spezielles Spiel für Rasmus Lauge

Auch im zweiten Durchgang hatte die SG die richtigen Werkzeuge. Teitur Einarsson und zwei Mal Johannes Golla erhöhten auf 19:12 (35.) – die Risse im „dicken Brett“ Veszprem waren tief genug, um den vierten Saisonsieg in der Königsklasse zu feiern. Mann des Abends: Buric mit 17/1 Paraden.

SG Flensburg-Handewitt: Buric (17/1 Paraden), Möller (n.e.) – Golla (6), Hald, Svan (1), Wanne (4/4), Meyer-Siebert (n.e.), Steinhauser (n.e.), Mensah (7), Sögard (n.e.), Gottfridsson (5), Müller (n.e.), Jakobsen (4), Mensing (n.e.), Einarsson (3), Lindskog
Telekom Veszprem: Corrales (15 Paraden), Cupara (bei zwei 7m) – Yahia (3), Maqueda (2), Nilsson (3), Ligetvari (1), Marguc (6), Lauge (1), Strlek (3), Lukacs, Blagotinsek, Mahe (4/1), Dörnyei, Lekai (4), Sipos
SR: Mandak/Rudinsky (Slowakei) – Zuschauer: 1703
Zeitstrafen: 3:5 – 7m: 4/4:2/1

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