Schleswig-Holstein

Schuby, Fahrdorf, Idstedt & Co: Wo es noch Funklöcher gibt und wo das Netz besonders gut ist

Wo es noch Funklöcher gibt und wo das Netz besonders gut ist

Wo es noch Funklöcher gibt und wo das Netz besonders gut ist

Annika Kühl
Schleswig-Holstein
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Zwischen Idstedt und Süderfahrenstedt soll es laut Nutzerdaten einige Stellen geben, an denen es kein Netz gibt. Foto: Sven Windmann

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Mithilfe der Funkloch-App lässt sich herausfinden, welche Netztechnologie in welchen Orten verfügbar ist.

Man braucht ein bisschen Zeit, um sie zu entdecken. Aber es gibt sie: Die grünen Flecken auf der Karte der Funkloch-App, die anzeigen: Hier gibt es keinen mobilen Empfang. Davon bleibt auch das Schleswiger Umland nicht verschont.

Nur wenige Orte mit gar keinem Empfang

So viel vorab: Eine endgültig zuverlässige Aussage über die Versorgungssituation bietet die Funkloch-App nicht, da sie auf Nutzerdaten basiert. In die Jahresberichte der Bundesnetzagentur fließen jedoch nur valide Daten ein, also solche, bei denen beispielsweise mögliche Fehler bei der Messung durch bestimmte Maßnahmen herausgefiltert werden.

Und so funktioniert es: Nutzer können unter anderem mithilfe ihres Handys und der App messen, welche Netztechnologie (2G, 4G oder 5G) und welche Übertragungsrate verfügbar ist.

Wer in seiner Region das mobile Netz testen möchte, muss die App herunterladen und kann die Messung beliebig starten. Die Ergebnisse werden dann orts- und zeitgebunden auf dem Endgerät gespeichert.

Mit Hilfe der gesammelten Daten werden aber Cluster sichtbar, die auf www.breitbandmessung.de als interaktive Karte zur Verfügung gestellt werden. Auf dieser sind im Schleswiger Umland folgende Funklöcher markiert:

An mehreren Orten haben Nutzer in einigen Straßen nur ein 2G-Netz festgestellt:

Insgesamt ist jedoch in den meisten Gemeinden laut der Nutzerdaten 4G-Netz verfügbar. In einigen Orten ist das Netz offenbar besonders gut, so gibt es laut der interaktiven Karte unter anderem in Schuby, Fahrdorf und Jagel die 5G-Technologie. Weitere 5G-Punkte sind rund um Treia, in Bollingstedt und Silberstedt zu finden.

Zumindest auf Basis der Nutzerdaten steht das Schleswiger Umland damit im Vergleich zu anderen Regionen im Kreis Schleswig-Flensburg verhältnismäßig gut da. In Lindewitt beispielsweise haben Nutzer in großen Teilen der Gemeinde nur 2G-Netztechnologie gemeldet.

Weitere Informationen zur Funklochapp und zur Breitbandmessung gibt es hier.

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