Nicht nur Gosch und Kupferkanne: Das können Sie im Herbst auf Sylt machen - 6 Tipps

Nicht nur Gosch und Kupferkanne: Das können Sie im Herbst auf Sylt machen - 6 Tipps

Nicht nur Gosch und Kupferkanne: Das können Sie im Herbst auf Sylt machen - 6 Tipps

Lea Sarah Pischel
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Nach einem aufregenden Sommer mit Punks, 9-Euro-Ticket und Strandwetter, wird es jetzt ruhiger auf Sylt. Veranstaltungen gibt es hier aber auch im Herbst. Doch fernab des Mainstream-Programms können Sie auf Sylt viel erleben. Foto: www.imago-images.de

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Fischbrötchen bei Gosch, Strandspaziergang und Abhängen in der Ferienwohnung ist schön – wir sagen Ihnen, was sie außerdem im Herbst auf Sylt machen können. Sechs Tipps.

Nach einem aufregenden Sommer mit Punks, 9-Euro-Ticket und Strandwetter, wird es jetzt ruhiger auf Sylt. Veranstaltungen gibt es hier aber auch im Herbst. Ob strahlender Sonnenschein, oder Nieselregen und Sturm: Wir sagen Ihnen, was sie außerhalb der Sylt-Standards auf der Insel erleben können. Hier kommen unsere fünf besten Tipps für Erlebnisse.

1. Picknick am Sylter Strand

Am Strand Spazieren zu gehen ist wunderbar. Kann aber auch eintönig werden: Wer Lust auf Abwechslung hat und trotzdem Salzluft in der Nase riechen und einen frischen Teint haben möchte, sollte auch in den kälteren Monaten mal ein Strand-Picknick testen. Regen sollte dann nicht fallen und auch windstille Tage eigenen sich natürlich besser, als stürmische. Ins Gepäck gehört dafür auf jeden Fall eine Thermoskanne mit heißem Tee, Glühwein oder Lumumba und Wolldecken. Frostbeulen sollten dabei lieber mehrere einpacken. Beim Essen sollte es praktisch und unkompliziert sein: Kekse, Nüsse und Salzbrezeln eigenen sich im Zweifel besser, als aufwendig zubereitete Salate. Die gehören eher in den Sommer.

2. Statt Sansibar auf Sylt: Schafe gucken in Rantum

Wer nach Rantum fährt, hat dort meist die Sansibar als Ziel. Aber auch fernab von Herbert Secklers Kultlokal in den Dünen, gibt es spannende Plätze. Am Hafen in Rantum kann man am Deich den Schafen beim grasen zuschauen und Boote gucken. Wer Lust auf Bewegung hat, erkundet mit dem Fahrrad oder zu Fuß den Weg rund um das Rantumbecken. Anschließend lohnt sich ein Alster und Fischbrötchen im Hafenkiosk - die sind über die Inselgrenzen hinaus bekannt sind.

3. Statt Uwe Düne in Kampen: Leuchtturm in Hörnum

Wer den Überblick braucht, kann die ungezählten Holzstufen zur Uwe-Düne in Kampen erklimmen. Das ist Sylts höchste Erhebung. Belohnt werden Treppensteiger mit einer wahnsinnig tollen Aussicht auf Kampen, den Weststrand und den Kampener Leuchtturm - bei gutem Wetter kann man bis nach Westerland und manchmal sogar bis nach Dänemark blicken. Weniger bekannt ist der 33 Meter hohe Hörnumer Leuchtturm - der einzige Leuchtturm auf Sylt, der besichtigt werden kann. Zu dessen Aussichtsplattform muss man 128 Stufen steigen. Seit über einem Jahrhundert weist der rot-weiß geringelte Leuchtturm Schiffen den rechten Weg. Heute ist Hörnums Wahrzeichen Blickfang im Inselsüden.

4. Statt Restaurant: Kochen mit Sylter Produkten

Essen gehen ist schön und besonders im Urlaub praktisch, wenn die Küche in der Ferienwohnung eher spartanisch ausgestattet ist und nicht viel Platz bietet. Aber auch dort kann man mit wenigen Zutaten zum Beispiel Eintöpfe, Risotto oder Ofengemüse kochen: Frisches Gemüse und Salat - zum Beispiel vom Hof der Volquardsens in Braderup - gibt es mittwochs und samstags auf dem Wochenmarkt vor dem Rathaus Westerland. Brot aus Sylter Getreide gibt es auch in der Bäckerei Lund in Hörnum.

5. Statt Mainstream-Shops: Neue Läden in Westerland entdecken

Wer auf Sylt Klamotten shoppen möchte – und nicht den passenden Geldbeutel für Designertaschen und Cashmere-Pullover für über 1000 Euro in Kampen hat – steuert meist Westerland an. Die Vielfalt ist hier am größten, für Qualität und modische Aktualität gilt das nicht immer. Für Hipster oder Menschen, die nach den angesagtesten Sneaker-Modellen suchen, ist der neue Shop von „Outback“ in der Neuen Straße 6 ein heißer Tipp. Erst im März hat der Laden in der neuen Mitte in Westerland geöffnet. Hier gibt es Sweatshirts von Designern aus Kopenhagen und Berlin, ausgefallene Taschen und die neuesten Teile von Helmut Lang, Dries van Noten und Raf Simons.

6. Statt Kupferkanne: Kaffee in der Kurve

Nach einem Gang durch die Heide in Braderup, stärken sich viele gern in der Kupferkanne in Kampen mit Kaffee und einem der (riesigen) saftigen Kuchenstücke. Wer nach einer Alternative sucht, sollte mal den wirklich guten Kaffee im Café Kurve in Braderup kosten – Kekse und Kuchen gibt es auch. Dazu im Sommer außerdem Eis. Betrieben wird der Laden von den Berlinern Sarah Kaiser und David Behrens. Am 31. Oktober geht das Café in die Winterpause.

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