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Neue Website führt zu den besten Badestellen in Schleswig-Holstein

Neue Website führt zu den besten Badestellen in Schleswig-Holstein

Neue Website führt zu den besten Badestellen in SH

Frank Jung/shz.de
Kiel
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Die individuell passende Badestelle aufzeigen soll die Internetseite sh-badestellen.de. Foto: Patrick Pleul/shz.de

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Welche Badestelle passt zu einem? Aus einer Auswahl von 300 zeigt es Urlaubern und Einheimischen ein neues Angebot der Tourismusagentur Schleswig-Holstein. Es ist nur ein Anwendungsbeispiel von vielen für die Touristische Landesdatenbank. Perspek...

Die Bekanntgabe einer Suchplattform nach Badestellen Anfang September mag viele überraschen - aber das Angebot soll auch in künftigen Sommern noch relevant sein und ist ohnehin nur ein Beispiel für eine digitale Großbaustelle der Tourismusagentur Schleswig-Holstein (Tash). Die strickt mit Hochdruck an einer „Touristischen Landesdatenbank“.

Eine Drehscheibe für touristisch relevante Daten

Diese virtuelle Drehscheibe führt für Urlauber interessante Daten aus verschiedensten Quellen zusammen. Ausgespielt werden sie über eine ganze Palette von Anwendungen. Der touristische Veranstaltungskalender der Tash, www.sh-veranstaltungskalender.de, zählt dazu ebenso wie die Websites 20 lokaler Tourismusorganisationen. Oder eben auch spezielle neue Angebote der Tash wie sh-badestellen.de.

Mit einem Suchfilter können Interessierte dort aus 300 verschiedenen Badestellen an Küsten, Seen und Flüssen für sich besonders passende heraussuchen. Gibt es in der Nähe Parkplätze? Duschen oder Toiletten? Eine Möglichkeit zur Verpflegung? Wassersportaktivitäten? Darf der Hund mit? Fragen wie diese lassen sich mit dem Tool klären. Nur ein Klick mehr, und der Routenplaner auf dem Handy zeigt dorthin den Weg.

Ein Appetizer auf das Binnenland

Tash-Geschäftsführerin Bettina Bunge ist überzeugt: Ein Instrument wie der Badestellenfinder kann Erholungssuchende gerade an nachfragestarken Tagen stärker auch in Richtung Binnenland lenken.

In einem nächsten Schritt will die Tash in die Landesdatenbank Echtzeitdaten zu Besucherströmen einspielen. So sollen Ausflügler vor Fahrtbeginn einen Eindruck von der aktuellen Auslastung bestimmter Strände erhalten - und Alternativen aufgezeigt bekommen. Tourismusminister Claus Ruhe Madsen erklärt es ganz einfach: „Wir können dann genau ermitteln: Wo haben wir den meisten Stress? Und wir wollen ja, dass die Leute keinen Stress haben.“

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Hannah Dobiaschowski
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