Bereits am 1. März hatte die deutsche Nato-Delegation auf Twitter mitgeteilt, dass Tornados des Jageler Luftwaffengeschwaders 51 „Immelmann“ Aufklärungsflüge über der Ostsee starten sollten – als Reaktion der Nato auf die Eskalation des durch Russland begonnenen Krieges in der Ukraine. Weitere Informationen waren seither weder vom Geschwader selbst noch aus der Pressestelle der Luftwaffe zu erfahren.

Jetzt zumindest bestätigt ein Sprecher aus der Zentrale in Berlin auf erneute Nachfrage, dass es bereits erste Flüge gegeben habe. Wie viele das waren, wie viele Tornados in der Luft waren und was das genaue Ziel der Mission war und ist, ließ er jedoch offen. „Aus Gründen der Sicherheit“, wie der Sprecher betonte. Zumindest bestätigte er auch, dass nun „regelmäßig“ weitere Einsätze von Jagel aus geflogen würden.

Gleichzeitig wies der Luftwaffen-Sprecher auf ein Video hin, das das „Team Luftwaffe“ unlängst bei Twitter veröffentlicht hatte und bei dem man Jageler Aufklärungs-Tornados im Einsatz sieht. Mehr sei derzeit nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.

So viel aber steht bereits fest: Ab dem 12. März wird die Einheit aus Jagel auch Teil der Nato Response Force sein, der Eingreiftruppe des Verteidigungsbündnisses.