Kommunalwahl 2023

Nach Wahlsieg in Flensburg: Die neue Verantwortung des SSW

Nach Wahlsieg in Flensburg: Die neue Verantwortung des SSW

Nach Wahlsieg in Flensburg: Die neue Verantwortung des SSW

Julian Heldt/shz.de
Flensburg
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Noch-Fraktionschefin Susanne Schäfer-Quäck (hier mit Daniel Dürkop, Edgar Möller und Lars Erik Bethge) hat es trotz des Erdrutschsieges des SSW nicht in die neue Ratsversammlung geschafft. Foto: Sven Geißler/shz.de

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Mit dem deutlichen Sieg bei der Kommunalwahl und elf Ratsmandaten kommt auf die Minderheitenpartei nun eine neue Verantwortung zu. Einfach nur dagegen zu sein, reicht jetzt nicht mehr. Ein Kommentar von unserem Reporterchef Julian Heldt.

Koalitionen und Oppositionen gibt es in der Flensburger Ratsversammlung traditionell nicht. Dennoch war es zuletzt häufig der SSW, der bei Großprojekten wie dem Hafen-Ost die Rolle des Oppositionsführers übernahm. Mit dem deutlichen Sieg bei der Kommunalwahl und elf Ratsmandaten kommt auf die Minderheitenpartei nun eine neue Verantwortung zu. Einfach nur dagegen zu sein, reicht jetzt nicht mehr.

Hinzu kommt, dass die neue SSW-Fraktion mit Susanne Schäfer-Quäck und Glenn Dierking zwei Führungsfiguren aus den vergangenen Jahren (unfreiwillig) verloren hat und sich nun völlig neu ordnen muss. Wie unerwartet der Sieg bei der Kommunalwahl für die Partei kam, zeigt auch die Tatsache, dass der SSW anders als CDU, SPD und Grüne keinen Kandidaten für das Amt des Stadtpräsidenten nominierte.

Für Oberbürgermeister Fabian Geyer hat die Kommunalwahl die erhofften klaren Mehrheiten in Flensburg gebracht. Der Stadtrat verkleinert sich von neun auf vier Fraktionen und dürfte nun deutlich effizienter arbeiten können – insbesondere in den Ausschüssen. Mit einem neu formierten SSW an der Spitze!

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