Commerzbank in Flensburg

Nach Filialschließung in Mürwik: Auch den SB-Bereich in der Großen Straße gibt es nicht mehr

Auch den SB-Bereich in der Großen Straße gibt es nicht mehr

Auch den SB-Bereich in der Großen Straße gibt es nicht mehr

SHZ
Flensburg
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Leere Gebäude bleiben zurück und hinterlassen ein trauriges Bild. Bis 2020 empfing die Commerzbank hier noch ihre Kunden. Nun ist diese nicht die einzige Filiale in Flensburg, die schließen muss. Foto: Antonia Nicolaisen/shz.de

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Ab November wird es in Flensburg nur noch eine Commerzbank-Filiale geben. Digitale Kundenbetreuung sei die Zukunft. Doch was ist der Grund für die weiteren Schließungen?

„Kundenorientierung und Nachhaltigkeit sind die Grundsätze der Commerzbank“, so lautet es zumindest auf der Internetseite. Genauso wie „Digitalisierung“ – und das hat seit Kurzem Auswirkungen. Wie bereits angekündigt, schließt die Commerzbank ihre Filiale in Mürwik.

Damit nicht genug: Nachdem bereits 2020 in der Großen Straße der Bereich für Kundenberatung geschlossen worden war, ist seit Anfang August auch der SB-Bereich in der Großen Straße nicht mehr verfügbar. „Wir haben während der Pandemie festgestellt, dass Beratung „remote“ – also ohne Filiale – gut funktioniert und für den Kunden schnell, einfach und bequem ist. Unsere Kundenbetreuung bleibt digital und persönlich“, erklärt Astrid Doll von der Commerzbank.


Diese Beratung soll in Zukunft per Telefon, Video Chat und E-Mail stattfinden. Ende 2022 soll dieses Konzept die persönliche Beratung ersetzen. Die Privatbank erhofft sich nach eigener Aussage durch zentrale Beratungscenter, die Kunden in der Zeit des Smartphones besser und schneller zu erreichen.

Die Filiale am Rathausplatz bleibt vorerst weiterhin erhalten.

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