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„Lotto King Karl“ und „Illegal 2001“: Viele bekannte Namen beim „Dannewerk Open Air“

Viele bekannte Namen beim „Dannewerk Open Air“

Viele bekannte Namen beim „Dannewerk Open Air“

Christina Weiß/shz.de
Dannewerk
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Thore Kuhr freut sich auf das „Dannewerk Open Air“, das am Freitag, 21. und 22. Juli, auf dem Festivalgelände am Lindenweg in Dannewerk stattfindet. Foto: Christina Weiß/shz.de

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Das zweite „Dannewerk Open Air“ kann mit vielen bekannten Bands und Künstlern aufwarten. Noch gibt es freie Plätze auf dem Campingplatz. Veranstalter Thore Kuhr gibt Einblicke in die Vorbereitungen.

100.000 Flyer wurden gedruckt, 1000 Plakate und 50 Banner kündigen es an. Die letzten Vorbereitungen für das „Dannewerk Open Air“ laufen auf Hochtouren: Am Freitag und Samstag, 21. und 22. Juli, geht es auf dem Festivalgelände am Lindenweg in Dannewerk in die zweite Runde. Eine Reihe von namhafter Bands und Künstler werden dabei sein, darunter „Lotto King Karl“, „Illegal 2001“, „Forced to Mode“, „Kompliment“, „Torfmusik“, „5th Avenue“ und weitere mehr.

Rahmenprogramm und Camping

Ein Rahmenprogramm und Mitmach-Aktionen für Familien wird vom Danevirke-Museum begleitet ebenso von den Schotten der „Mackenzie Society of Germany“. Ein Camping-Areal steht den Festival-Besuchern zur Verfügung. 200 Plätze sind noch frei, sagt Veranstalter Thore Kuhr aus Dannewerk.

Die Anreise fürs Camping beginnt am Freitag ab 11 Uhr. Das Festival öffnet dann ab 14 Uhr seine Türen, am Sonnabend geht es ab 11 Uhr los. Anwohner aus Dannewerk erhalten einen Ticket-Rabatt. Karten gibt es online oder an der Festival- und Abendkasse.

Veranstalter geht ins persönliche Risiko

In den Vorbereitungen der Veranstaltung ist der 27-jährige Dannewerker voll in seinem Element. „Das hier bringt mir so richtig viel Spaß“, sagt Kuhr. Doch es gebe auch eine Kehrseite der Medaille: Da die gebuchten Künstler allesamt vorab vergütet werden, alles drum und dran ebenso und zahlreiche Auflagen erfüllt werden müssen, trägt Thore Kuhr persönlich als Veranstalter ein hohes finanzielles Risiko.

Aber: Eine große Portion Mut, eine Prise jugendlicher Leichtsinn, viel Humor sowie der Zuspruch zahlreicher Menschen in Dannewerk geben dem jungen Mann Rückenstärkung.„Zu Hause sitzen ist auch langweilig. Irgendeiner muss ja was machen“, sagt Kuhr und geht mit gutem Beispiel voran: als Bauleiter und Veranstalter, im Ehrenamt als stellvertretender Bürgermeister und Feuerwehrmann sowie im Festausschuss seiner Heimatgemeinde Dannewerk, als Mitglied der Theoderlüüd Dennwark und in der Technik der Schleswiger Speeldeel.

„Und zu Hause habe ich ja auch noch so einiges zu tun, und vor allem darf auch meine Freundin Laura in dem ganzen Trubel nicht zu kurz kommen“, so Kuhr.

Festival zeitgleich mit „Schleswig swingt“

Dass sein Festival zeitgleich mit „Schleswig swingt“ stattfindet, das scheint die Folge eines Kommunikationsproblems in der Absprache beider Veranstalter zu sein. „Schleswig swingt“ hatte in der Vergangenheit immer das letzte Wochenende im Juli terminiert. Seit letztem Jahr sei es jedoch anders, sagt Kuhr. Da gebe es noch Verbesserungsbedarf. „Es sind nun gleichzeitig zwei Feste für Schleswig und die Region, was dann nicht mehr zu ändern war. Jetzt muss man da durch.“

Der Termin für das „Dannewerk Open Air“ 2024 steht indes bereits fest: Es findet am 19. und 20. Juli statt. Dazu Thore Kuhr: „Unser Festival startet immer am vorletzten Wochenende im Juli und wir bleiben in der Zukunft auch immer am vorletzten Wochenende im Juli“.

Weitere Informationen im Internet unter www.dannewerk-openair.de

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