Seit Ende November gelten in Bussen und Bahnen neue Corona-Regeln. Auch im Husumer ÖPNV ist das 3G. In den Bussen muss jeder einen entsprechenden 3G-Nachweis bei sich haben. Im Rahmen einer landesweiten Aktion kontrollierten am Mittwoch Mitarbeiter der Sicherheitsfirma Kruppa im Auftrag der Stadt und der Autokraft von 14 bis 18 Uhr in den Stadtbussen in Husum. „Ein Zweier-Team fährt in den Bussen mit, ein anderes überprüft am Einstieg am ZOB die entsprechenden Nachweise“, erklärte Marco Schramm, der den Einsatz der Firma leitete.

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Doch viel zu kontrollieren gab es zunächst nicht am Husumer ZOB zu dieser Zeit. „Eine Kontrolle würde sich eher vormittags lohnen, wenn der Berufsverkehr im vollen Gange ist“, erklärte ein Busfahrer auf Nachfrage von shz.de. Wie genau die Lage in den Bussen selbst war, konnte shz.de nicht in Erfahrung bringen. Die Autokraft erlaubte eine Begleitung der Kontrollaktion innerhalb der Busse nicht. „Aus Rücksicht auf unsere Fahrgäste“, hieß es von einer Sprecherin der Bahn, zu der die Autokraft gehört.

Keine harten Kontrollen

Allerdings drohte Mitfahrern auch keine wirkliche Strafe an diesem Mittwoch. Denn die Sicherheitsfirma kann sich zwar die 3G-Nachweise zeigen lassen, Personalien darf sie nicht aufnehmen. Das ist nur Ordnungsamt und Polizei gestattet, die übermitteln die Daten an den Kreis, der dann ein Bußgeldverfahren einleitet. Bis zu 150 Euro können fällig werden.

Ganz anders verlief die Aktion in Flensburg. Dort kontrollierten Ordnungsamt, Polizei sowie Mitarbeiter von Aktiv-Bus am frühen Morgen sowohl am ZOB als auch in den Bussen selbst. Mitarbeiter von shz.de durften die Kontrollen begleiten und stellten fest: Hier mussten Fahrgäste ohne entsprechenden Nachweis das Fahrzeug verlassen, zudem droht ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro.

Wenig Verstöße in Husum

In Husum habe es nach Angaben der Sicherheitsfirma wenig Verstöße gegeben: „Bei der ersten Kontrolle vor einer Woche gab es nur drei Verstöße unter 48 überprüften Fahrgästen, die sich in der Mehrzahl positiv über die Maßnahmen äußerten, zu größeren Diskussionen kam es nicht, wahrscheinlich auch, weil in anderen Bereichen des täglichen Lebens die Einhaltung der 3G-Regeln überprüft wird“, so Schramm.

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